Hallo, ich habe bei Sander-Elektronik zwei UV-Sensoren einer Berliner Tech-Firma gekauft (sglux.de) um damit eine Wetterstation zu erweitern. Ich moechte damit die hautschaedliche UV-B Strahlung erfassen. Allerdings ist das nicht so ganz einfach: Die Diode hat einen Oeffnungswinkel von 70 Grad, wobei der Strom dann allerdings auf die Haelfte absinkt. Um verlaessliche Werte zu bekommen muss somit die lichtempfindliche Ebene des UV-Sensors rechtwinklig zum einfallenden Licht stehen. Auf eine mechanische Nachfuehrung wuerde ich gerne verzichten, der mechanische Aufbau mit Schrittmotor und evtl. Getriebe fuer zwei (drei?) Achsen ist mir zu aufwendig. Stattdessen waere vielleicht eine Loesung mittels Reflektor weniger mechanisch anfaellig und auch viel guenstiger. Ich hab an eine Art Gluehlampenreflektor gedacht, allerdings muss er in der Reflektormitte geschlossen sein. Unterstellt man einmal das es zwischen 9:00 und 20:00 im Sommer Sinn macht die UV-Strahlung zu erfassen, so kaeme man auf einen geschaetzten (Raum?)Winkel von - na sagen wir mal -150 Grad. - Wo bekommt man so einen Reflektor her? - Selber machen? Wie? Vielleicht koennte man einen Ball abformen... - Just im Moment denke ich gerade nach ob man vielleicht einen Eierbecher als Reflektor nehmen koennte... kicher... Edelstahl vielleicht...polieren? - Laesst sich UV-Licht ueberhaupt mit metallischen Oberflaechen reflektieren? Vielleicht waere auch noch ein Filter notwendig um UV-A und UV-B zu trennen. Ausserdem muss das ganze witterungsbestaendig und wartungsarm sein, die Wetterstation soll unbemannt arbeiten. Soviel zum Pflichtenheft. Die Elektronik sollte in den Griff zu bekommen sein. Ein oder zwei rauscharme OP als Verstaerker, anschliessend geht's auf den A/D-Eingang eines PIC18. Wer eine Idee zum mechanischen Aufbau hat - und sei sie noch so bizarr - posten. Beste Gruesse Joachim, DF4IAN
Ich würd versuchen, den Sensor auf ein Zahnrad mit schrägen Zähnen zu packen, dann kannste ihn relativ einfach in 2 Dimensionen mit nur einem Schrittmotor drehen. Sorry für die ungelenke Beschreibung des Zahnrads. Bin in Sachen Mechanik nicht so bewandert.. Vielleicht kannst du auch einfach eine Holzscheibe nehmen, in die du ein schräges Loch bohrst. Wenn ich mich nicht irre 45° in unseren Breiten.
nehm doch zwei sensoren um 70Grad versetzt dann hast du theoretisch 2*70Grad = 140 Grad da sind doch schon annaehernd 150Grad und die zwei signale wertest du dann einfach aus in dem du die werte aufsummierst
> Die Diode hat einen Oeffnungswinkel von 70 Grad,wobei der > Strom dann allerdings auf die Haelfte absinkt. Zwei Sensoren sind dann wohl nicht ideal. Reflektor würde ich auch nicht unbedingt nehmen, da regnet's rein bzw. es wird matt bzw. es lagert sich Staub ab... Für mich wäre daher erstmal die Frage, wie man über einen längeren Zeitraum sicherstellt, dass das vorhandene UV Licht auch auf den Sensor treffen kann (und nicht vorher geschluckt wird). Mein Ansatz wäre wohl auch die o.g. Scheibe mit dem Sensor im richtigen Winkel drauf. Die Scheibe kann dann langsam (in 1 Minute?) z.B. 240° vor und wieder zurück rotieren. Während der uC das steuert nimmt er Messwerte auf und bildet dann pro Durchgang den Mittel- oder Maxwert. Gruß, Jochen
Sieh mal bei www.astronomie.de (glaube ich, bin jetzt zu faul nochmals nachzusehen). Da gibt es ein Forum, wo die Jungs automatische Nachführungen für die Sterneguckerei bauen TO-GO steuerung als Stichwort. Du brauchst also nur eine (schiefe) ebene drehbar gestalten und mit der Sternenzeit synchronisieren (läuft irgentwie langsamer, als die normale Uhrzeit). Hat da einer mitm 2313 gebaut. Gruß AxelR.
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