Hallo, liebe Gemeinde ich hätt da mal ne kurze Frage zu Komparatoren. Für eine Strommessung an einem Shunt benötige ich zur Steuerung einen Spannungsvergleicher. Der Shunt liegt gegen Masse - will sagen die Abgegebene Spannung liegt am Komparator mit einem Potential zwischen Masse und 2,5 Volt an. Die Vorgabe am zweiten Eingang des Komparators liegt ebenfalls zwischen Masse und 2,5 Volt. Nartürlich sollen die Eingangströme vernachlässigbar sein. 1. Frage: Ist das ein Fall für eine Rail to Rail Version oder kann das jeder Komparator. (Ich möchte Masse auch zur Versorgung des Komparators nutzen und +5V....) 2. Frage: Wie präzise sind diese Dinger ? Ich möchte gerne für die Einstellung eines Konstanstromes einen Dynamikbereich von 1 mA bis 10 A haben, bei 10% Genauigkeit benötige ich also einen Regelbereich von 100 uA bis 10 A. In Volt umgerechnet auf ein 2,5 Volt Hub bleiben für 100 uA ein Wert von 25 uV übrig. Kann man da die üblichen Verdächtigen einsetzen ? LM339, LM393 ? Oder benötigt man Präzisions - Teile ? Evtl. auch einen OP ? Könnt Ihr mir zu einem passenden Typ raten ? Danke im voraus.
1. Antwort: Du solltest einen single supply Operationsverstärker/Komparator verwenden, der kann am Eingang auch bis 0V (und ein bischen darunter) messen. 2. Antwort: 10A/2.5V->1mA=250uV. Das schafft der allerbilligste der billigen OpAmps LM324 nicht mehr. Der LT1014 aber schon. Und es gibt hundert andere, ja, auch Rail-To-Rail kann man auswählen. Ich denke übrigens, du brauchst keinen Komparator, sondern einen OpAmp, denn du willst bei zu hohem Strom nicht abschalten (Sicherung) sondern regeln (Analogverstärker).
Hallo MaWin, der von Dir genannte Chip ist ein OP. Kannst du mir bitte den Tipp geben an welchen Parametern des Datenblattes du es Festmachst, das z.B. der LM324 es nicht kann aber ein LT1014 ? Woran kann ich die maximale Dynamik erkennen ? Du hast übrigens Recht, der hier verwendete LM358 ist ein OP kein Komparator. http://www.selectronic.fr/includes_selectronic/pdf/Thomson/L4970A.pdf ich habe mich nach dem Beispiel aus Fig. 66 gerichtet. Allerdings bin ich nicht sicher, ob dieser LM358 gut genug ist um auf 25uV genau zu regeln. Das weiß ich von dem L4970A auch nicht. Ein erster Test wird es zeigen. Danke und Gruß
Beide sind single supply, messen also nahe an Masse, aber der LT1014C kommt mit 60uV Vos nah an deine (überzogene) Wunschvorstellung von 25uV ran. > Allerdings bin ich nicht sicher, ob dieser LM358 gut > genug ist um auf 25uV genau zu regeln. Nein, der hat 2mV=2000uV Abweichung typisch. > Das weiß ich von dem L4970A auch nicht. Zu glauben, man könnte mit ihm eine Stromquelle bauen, die auch 1mA konstant liefern kann, ist utopisch. Das ist ein Schaltregler, schon ein einziger Puls von dem wird mehr Energie liefern als dein 1mA, und unter 1 Puls kannst du nicht regeln. In dem Sinne sind Schaltregler diskret/digital: Sie liefern Energie in Bröckchen. Trenne dich einfach von deiner Phantasieanforderung, selbst mit analog linearen Reglern sind 25uV schwer aufzulösen, schon Thermospannungen verschiedener Metalle (Kupfer/Zinn) liegen darüber, Toleranzen von Widerständen sind weit von 10A/0.001A = 0.01% entfernt.
Hallo, deine Einwände sind vollkommen OK. Ich weiß das Gesagte selbst. Ich will aber die Grenzen von diesem Teil ausloten. Da soll es im ersten Ansatz nicht daran scheitern, dass ich die umgebenden Bauteile falsch dimensioniere. Ich entnehme deinem Statement das ich auf die Input Offset Voltage Stability zu achten habe. Eine Stromquelle von 10A bis runter auf 1 mA zu Regeln ist sicher eine Wunschvorstellung. Danke und Gruß
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