Hallo! Ich würde gerne aus einer DC Stromquelle, ca.40V - 30A - 10KHz Sägezahn erzeugen. Kann man so etwas mit einem Halbwissen zusammenbauen? Gruß Ferit
Was willste denn damit Sägen? im Prinzip nicht schwer. Am besten erklärst du ertmal sinnvoll für was du das brauchst, sonst bekommst du hier nur doofe Antworten. Die Anforderungen an die Stabilität/Qualität des Ausgangs sollte auch mitgeteilt werden. Gruß
Ok. Ich möchte meine Plasmaschweissgerät damit modifizieren. Ich habe ein 30A Plasmaschweissgerät. So eine Sägezahnstromquelle will ich dazu paralellschalten.
Hallo Ferit,
> Kann man so etwas mit einem Halbwissen zusammenbauen?
Da würde ich die Finger von lassen. Wozu brauchst Du das?
Gruss Klaus.
Es ist ein Mikcroplasmaschweissgerät. Ich habe neulich mit ein besseres Gerät geschweisst (Oerlikon Plasmafix) Ergebnisse waren super gut. Sehr wenig Wärmeverzug bei 50A, 50/50 10KHz Puls. Das brauche ich beruflich.(ich AG.)
Hallo Klaus, ist es zu schwer oder gefährlich? Mein Gerät wird davon nicht kaputt. Ich habe schon ein Invertergerät vorsichtich paralellgeschaltet. Es funktioniert. Gruß
Hallo Ferit, ein Schweissgerät ergibt natürlich Sinn. Es wird eine Stromquelle benötigt, die bis zu 30A (Spitzenwert oder Effektivwert?) liefern kann. Je nach dem ob die 30A Spitzenwert oder Effektivwert sein sollen kommen wir auf 600W - 1200W Gleichstrom. Bei diesen Leistungen sollte eine PFC (Leistungsfaktor- Vorregelung) eingesetzt werden. Sie ist bei diesen Leistungen auch vorgeschrieben. Mit dem PFC lässt sich auch bei diesen Leistungen die Gleichspannung ziemlich konstant halten. Allerdings kann man damit nicht direkt schweissen. Als Schalter käme eigentlich ein Thyristor infrage. Als Strombegrenzer sollte man eine Induktivität einsetzen, damit erzeugt man zugleich einen quasi Sägezahn. Die Last kann zwischen Kurzschluss und offener Kreis schwanken. Das waren nur Gedanken zum Thema, Brainstorming. Anbei etwas zum PFC. http://schmidt-walter.eit.h-da.de/smps/smps.html Gruss Klaus.
Erstmal Dankeschön. -Ich glaube, es ist Effektivwert. -Stromquelle habe ich. Ich habe 12 Schweissgeräte. Ein Wig Gerät davon kann ich zweckentfremden. -10 KHz ist wichtig. Sind Thyristoren so schnell? Gruß
> 50A, 50/50 10KHz Puls. Wie kommst du darauf, daß es sich um Sägezahn handelt, und daß Sägezahn irgendwie wichtig wäre und nicht bloss ein Dreckeffekt der billigen Elektronik ? Für mich liest sich die Beschreibung zunächst mal danach, also ob der Schweißstrom 10000 mal pro Sekunde für 50% der Zeit eingeschaltet ist und für 50% der Zeit ausgeschaltet. Wenn es wirklich bloss 30A und 40V sind, ist das problemlos machbar mit einem MOSFET. Der schaltet sehr schnell wenn er mit einem ordentlichen MOSFET-Treiber umgeschaltet wird, so was wie ein TC429. 40V Spannungsquelle -----Schweisselektrode 12V ---+------+ +-- Masseleitung | | | 10kHz--TC429---|I MOSFET wie IRF3205 | | | Masse --+------+------+ ABER: Der MOSFET hält zwar 55V/80A aus, aber man darf auch nicht kurz auch nicht ein bischen drüber liegen. Und ich befürchte, genau das passiert bei deinem Schweissgerät: Hf-Zündung mit hoher Spannung, hohe Anlaufstöme bevor die Schweissstromregelung greift, massive Probleme des Schweissgeräts mit dieser geschalteten Last. Eine Reaktion könnte sein, daß die Induktivität im Schweissgerät beim Versuch den Schweisstrom abzuschalten mit Spannnungsspitzen reagiert, die diesen MOSFET gnadenlos zerreissen. DAHER wird der Hersteller einen Sägezahn haben, einfach weil der sich ergibt. Und DAHER ist der Selbstbau viel schwieriger, als es 30A/40V vermuten lassen. Vergiss die Theorie, man könnte EINFACH an einem billigen Schweissgerät das nachrüsten, was Oerlikon treibt. Man muß da schon ein Gesamtkonzept haben.
Hallo Ferit, 10KHz wären mit Thyristoren gut machbar. Allerdings hatte ich nicht daran gedacht das der Strom auch gelöscht werden muss. Bei Wechselstrom ist das kein Problem. Passender wäre ein IGBT oder MOSFET. Der IGBT ist in der Regel robuster. Ich würde jetzt gerne noch andere Meinungen hören. Vielleicht gibt es noch bessere Lösungsansätze. Gruss Klaus.
Hallo MaWin, Originalgerät: 0-500Hz= rechteck 500-2000Hz= Trapez 2000-10000Hz= Sägezahn Mit Transistorkaskade. Ich habe damit 1 Std geschweißt und alle parametern untesucht. Für mein Job war am besten: bei 50A, 25A Grundstrom, 25A 10KHz Sägezahn.(50/50) Also: 30A Microplasmagerät habe ich ja. Dazu noch 25-30 A Sägezahn -hab ich gedacht. Oerlikon Plasmafix kostet nackt 9600,- Eine chinesische "edu" pdf zeigt einpaar Schaltpläne sonst habe ich nichts gefunden Gruß
Hallo Klaus, ich habe eher an eine Transistorschaltung gedacht. Es soll Transistoren geben, spezial für Sägezahn. Verlust ist nicht so wichtig. Wasserkühlung habe ich. Jetzt aber Feierabend. Gruß
Hallo Ferit, ich möchte noch kurz auf MaWin eingehen. MosFets wie der IRF3205 halten zwar 80A und mehr aus, es gibt in dieser Liga auch welche bis 160A im TO247 Gehäuse, aber bei Deinem Schweissgerät müssen wir den Strom über eine Induktivität begrenzen mit den Effekt, dass beim Ausschalten, wie beim Sperrwandler, sich eine höhere Spannung aufbaut. Die Induktivität wird sicher mittels Ferrit - Kern realisiert. Dieser sollte zudem entmagnetisiert werden. IGBT sind auch bei Spannungen von 600V - 1200V und hohen Strömen noch gut bezahlbar. Ich denke selbst Reichelt hat da etwas passendes auf Lager. Lassen wir uns von MaWin noch mehr erzählen. Gruss Klaus.
Hallo Ferit, > ich habe eher an eine Transistorschaltung gedacht. Es soll Transistoren > geben, spezial für Sägezahn. Verlust ist nicht so wichtig. Wasserkühlung > habe ich. Wenn es so sein soll dann bauen wir eben einen Ofen. Man kann so ein Gerät wie ein Linearnetzteil konstruieren. Besser wäre aber ein PWM, http://de.wikipedia.org/wiki/Pulsweitenmodulation, um so einen Sägezahn oder andere Verläufe mit viel weniger Verlustleistung umzusetzen. Gruss Klaus.
Ok. an MaWin: -Hf zündung ist kei Problem, ich habe HF-Sperrdrossel. -Es gibt bestimmt möglichkeiten, die Spitzen zu verhindern. -Es ist kein wig-oder Elektrodengerät. Bei Mikroplasma hat die Wolframspitze keine Berührungsmöglichkeit mit d. Werkstück. Deswegen ist auszuschliesßen, daß wg. Berührungsfunken störspitzen entstehen. -Mein Gerät ist eigentlich kein Billigzeug. Hat mal den Voreigner 15T EUR gekostet. Ich schweisse 10 meter naht mit Wig in 3,5 Std. mit 70A und dauernd zwischen wolframspitze und naht 0,5-1 mm.(verlaufenlassen) Danach kann niemand mit mir was anfangen, Das schöne an Microplasma ist, daß man für gleiches ergebnis zwisch. 2-5mm arbeiten kann. Das wäre riesen erleichterung für mich. Gruß
> 0-500Hz= rechteck > 500-2000Hz= Trapez > 2000-10000Hz= Sägezahn Wie erwartet. Der Sägezahn hat nichts mit dem Schweissen zu tun, sondern mit einer Limitierung durch die Technik: Das Schweissgerät kann nicht so schnell den Strom ändern (ein-/aus-schalten) also kommt nur ein Sägezahn raus. Die machen das im Steuerteil des Inverters, das ist billig und kostet nur ein paar cent. Daß es besser schweisst als ein China-Noname-Teil liegt dann wohl an der allgemein besseren Qualität und nicht so viel PMPO-Leistung aus China. Klaus Ra hat ja nochmal erwähnt, warum das so einfach (mit dem nachgeschalteten Transistor) nichts wird. Das sagte ich ja auch schon. Wenn überhaupt, dann muß man einen gut aufgebauten Inverter suchen, der mit mehr als 10kHz choppt, und dessen Steuerelektronik modifizieren. Aber das ist nichts für Anfänger. Gar nichts.
Das mit Inverter ist keine schlechte idee. Das hat mich plötzlich wach gemacht. D.h.= zwischen treiber und mosfet ein D/A wandler, dann impulse neu einordnen, und damit neue treiber füttern und ab ins mosfet's. Hab ich richtig verstanden? Es ist aber nicht mehr analog.
Oerlikon Plasmafix 50 und 51 sind keine Invertergeräte. Noch immer mit Transistor. Wiegt ja stolze 90KGS.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.