Hallo, hier gibt es einen sehr interessanten 3D-Drucker: http://hackaday.com/2011/04/01/3d-printer-gets-a-big-resolution-improvement/ Er funktioniert, indem er mittels eines DLP-Beamers einfach ein nah-UV-Bild auf den Boden eines Gefäßes mit lichthärtendem Harz projiziert. Weiß jemand, wie das Ding es schafft, dass die Form nur an der Oberseite klebt, und nicht an der Unterseite auch? Wie wird Glas und Polymer getrennt gehalten?
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Irgendwie erinnert der mich an den anderen 3D-Drucker mit Flüssigharz, der "der kleinste der Welt" sein soll. Funktionieren tut es mit dem Fokus. Da heißt, dass er das Licht erst dort so stark konzentriert, wo es dann auch wirklich hell sein soll. Glas und Harz braucht er nicht trennen, da es egal ist, ob im unteren Gefäß Harz auf dem Glas ist, denn flüssig ist es ja transparent. Kleben tut es nur oben, da er es nur dort aushärtet. Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
> Weiß jemand, wie das Ding es schafft, dass die Form nur an der Oberseite > klebt, und nicht an der Unterseite auch? Wie wird Glas und Polymer > getrennt gehalten? Eigentlich, bei den richtigen Geräten, wo ein Laserstrahl das Harz per UV-Licht härtet, in dem der Laserstrahl davor defocussiert ist und nur an der zu härtenden Stelle fokussiert, ausserdem in dem 2 Strahlen sich an eben egnau einem Punkt überlagern und damit die Intensität noch mal verdoppeln. Hier: Wohl in dem noch flüssigen Harz nachströmt. D.h auch das Harz am Boden wird zwar beleuchtet/durchleuchtet, weil es aber in Bewegung ist bekommt es nur wenig UV-Licht ab. An der Oberfläche des in das Harz hängenden Gegenstandes ist die Spülbewegung des Harzes aber geringer, dort verbleibt es auf Grund der nahen festen Oberfläche an seiner Position und damit lange genug um auszuhärten.
Aber das würde früher oder später doch das ganze Harz aushärten. Die Viskosität würde immer weiter steigen. Auf solche Entfernungen kann man nicht sinnvoll defokkusieren, viel zu viel Platz zwischen Projekor und Bad. Könnte es sein, dass die Bodenplatte gekühlt wird und damit die Härtung direkt an ihr verhindert? Oder dass sie sauerstoffdurchlässig ist und der Sauerstoff die Härtung verhindert? Oder an Flüssigkeitsgrenzschichten? Ein sehr interessantes Detail der Videos ist, dass er Fluoreszenzfarbstoffe zusetzt! Die begrenzen die Ausbreitung des blauen Lichts und erhöhen die Auflösung. Aber dann kann die Aushärtung eigentlich nur direkt an der Grenzfläche erfolgen...
http://blog.makezine.com/archive/2010/10/homemade-high-resolution-dlp-3d-pri.html make magazine lesen ;D das is nen modifizierter DLP beamer, damit der auch auf kurzer distanz scharfstellen kann "The resin has to be opaque to prevent “shadowing” from light transmitted through the printing layer." undurchsichtige flüssigkeit, damit immer nur die unterste schicht aushärtet, dann fährt das n stück weiter und macht den nächsten layer is ganz cool.. schafft auch sehr hohe auflösungen ist jedoch nicht uv stabil.. nach einiger zeit fängt der kunststoff an sich zu zersetzen. es ist gut um "schnell" teile mit vorrübergehend guten materialeigenschaften her zu stellen um z.b. formen damit zu erstellen oder einfach prototypen. sollte jedoch auf seiner uv-empfindlichkeit nicht als funktionsteil verwendet werden.
Hmm, also ausgehärteter UV-Kleber ist doch auch umgebungsstabil... Er hat sein Druckerbecken offenbar auch mit Folie ausgelegt.
hier wirst du sicher antworten auf deine fragen finden: http://tech.groups.yahoo.com/group/diy_3d_printing_and_fabrication/
Ich glaube, ich weiss, wie es geht: 1. fülle dünne Schicht Kunstharz in Becken (z.B. 1mm) 2. Belichte VON UNTEN durch die Glasscheibe, es entsteht 1 gehärtete Ebene 3. hebe gehärtete Ebene an (z.B. 1mm) 4. fülle Kunstharz nach, bis Oberfläche gehärtete Ebene berührt Auf diese Weise kann man die 3D-Objekte aus der dünnen Schicht förmlich "herausziehen" ...
nein da ist immer mehr kunstharz drinnen als die layer dick sind und da wird auch nichts nachgefüllt. dadurch, dass die oberen schichten noch in dem resin drinhängen werden die layerkannten geglättet
Das bedeutet also, dass die Härtung nur oberhalb des Bodens erfolgt, dadurch dass das Ding rausgezogen wird, richt? Die Yahoogruppe ist irgendwie mit lauter Leuten ohne Plan aber großen Plänen zugemüllt...
Also, verstehe ich das richtig? Das Harz soll in dem 1/10 mm Spalt, zwischen Glasplatte und fertigem Objekt aushärten? Da bleiben aber doch zwei Fragen offen. A, wieso klebt es nicht am Glas fest? B, selbst wenn es nicht festklebt, könnte der Hubmotor das kaum lösen.( Adhäsion) ( Eine Lösung könnte sein, daß das fertige Objekt nach einigen Punkten jeweils schon 1/100 mm angehoben wird, dann entsteht keine Fläche, die sich festsaugt.) Bleibt aber noch Problem "A"
Hmm, ich bin immer davon ausgegangen das die Eindringtiefe des UV-Lichts im Harz 'gering' ist. Es wind ja Absorbiert. Und das man von oben die Oberflaeche aushaertet. Die Lage der Oberflaeche muss dass per Pegel auf die aktuell notwendige Hoehe eingestellt werden. Am Ende einfach das fluessige Harz ablassen... Belichten von unten hab ich garnich verstanden. Dann belichte ich doch immer nur die unterste Schicht und muss das Objekt an Draehten anheben oderso?? bye uwe
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