Hallo, ich habe mich ein wenig mit Labornetzteilen beschäftigt. Könnte man, wenn man es auf die Spitze treiben wollte, die Gleichrichtung mit zwischenschalten einer Batterie perfektionieren? Also es wird ein Brückengleichrichter mit Ladelogik an eine Batterie geklemmt und daran dann Spannungs/Stromregelung des Labornetzteils. Könnte man so besser werden als mit einem großen Kondensator?
Labornetzteil? Akku?? Seit wann haben Akkus eine einstellbare Strombegrenzung??? Sorry, aber die Idee ist Humbug. Zumal Akkus zwischen Laden und Entladen einen recht großen Spannungsbereich haben.
ich habe jetzt das hier gefunden: http://www.thel-audioworld.de/module/akku/akku.htm wird also im kleinen bereich schon gemacht!
Das ist aber nicht wirklich ernst zu nehmen. Man kann auch geschirmte Netzkabel für 500€ kaufen.
> Könnte man so besser werden als mit einem großen Kondensator?
Nein.
Erst mal hast du das Problem der Laderegelung und Lebensdauer. NiNH ist
ganz schlecht, Blei oder LiIon muß her. Nehmen wir LiIon und regeln,
weil er ja nicht voll werden muß, auf 3.6V, in der Hoffnung daß er dann
zumindest 5 Jahre hält.
Alleine dieses Ladenetzteil müsste man so auslegen, daß es nach Trafo,
Gleichrichter und Spannungsregler zumindest (10 Zellen) 36V liefert. Das
geht bei -10% Netzspannungstoleranz nur mit einem 30V Trafo, der bei 10%
Netzüberspannung 44V liefert, also 20% Verlust oder bei Nominalwerten
10%. Danach ist zwar der LiIon in der Lage, jede Halbwelle quasi ganz
wegzufiltern, weniger als 1% Toleranz (Ladestrom am Innenwiderstand)
sind zu erwarten statt der 10%-20% für die man einem Siebelko
normalerweise auslegt, aber durch die Ladeschaltung hast du ja die 10%
auch. Du hast also wirkungsgradtechnisch nichts gewonnen.
Einziger Einsatzmöglichkeit: Für möglichst brummfreie Audioschaltungen.
Aber wer will da schon alle 5 Jahre Akkus wechseln ?
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