Hi, ich habe wie bei diversen Beispielen eine Komminukation zwischen PC und einem Servermotor (Dynamixel RX-64) unter Linux implementiert. Dies klappt auch, solange bestimmte Baudraten nicht angewählt werden. So klappt die Kommunikation bei 1Mbps, aber nicht bei 666666bps. Woran kann das liegen ? Ich hoffe es kann mir einer helfen! Vielen Dank Hudson PS: Unter Windows läuft die Kommunikation bei jeder Baudrate problemlos.
Normalerweise sind die Baudraten gestaffelt. Also z.B. 2400, 4800, 9600 ... Baud. Der serielle Chip im PC kann auf Grund der Ableitung der Baudrate aus einer Grundfrequenz mit Sicherheit nicht jede beliebige Baudrate produzieren.
Unter Unix werden die seriellen Schnittstellen mittels termios(3) konfiguriert. Als Unterpunkt davon wird die Geschwindigkeit mittels bestimmter Bitmuster gesetzt, für die es definierte Konstanten wie B9600, B19200 etc. gibt. Die Bitmuster selbst sind historisch gewachsen und sagen nichts über die tatsächliche Geschwindigkeit aus. Daher gilt: Keine Konstante, keine Geschwindigkeit. Dem fallen auch durchaus bekannte Baudraten im PC-Bereich zum Opfer: 28800 ist ein ein Beispiel. Von "666666bps" reden wir mal gar nicht mehr. Wenn du in die Manual-Page von termios(3) sieht, kannst du nachlesen, was definiert ist. Oder natürich in den entsprechenden Header-Files nachsehen :-) termios(3) ist der standardisierte Weg, die Schnittstelle zu konfigurieren. Eventuell gibt es noch nicht-standardisierte Wege, die Geschwindigkeit zu setzen. Aber ob RXTX diese verwendet, wage ich zu bezweifeln. Mir kommt es aber seltsam vor, dass RXTX beim Setzen einer unbekannten Baudrate keinerlei Fehler produziert...
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