Hallo! ich bin heute auf folgende Schaltung aus dem Artikel Konstantstromquelle gestoßen: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/2/2f/LED_Stromregler.png Ich verstehe was R5,R6,R7 und D2 macht. Leider hab ich beim Rest der Schaltung meine Probleme, vor allem da ich nicht verstehe warum der OPV hier als Komparator arbeitet, wenn doch R4 ein Rückkoppelwiderstand ist? Die Konstantstromquelle mit dem JFET versteh ich wiederum, dafür hagt es bei der Verbindung OPV und Mosfettreiber. Als um mal konkret zu werden: Wenn ILast zum Beispiel zu klein ist, dann ist die Spannung am Shunt zu klein. Der OPV regelt meiner Meinung nach und gibt eine höhere Ausgangsspannung aus, damit die Spannungsdifferenz am Eingang des OPV verschwindet. Die höhere Ausgangsspannung müsste ja dann eigentlich dazu führen dass die Gatespannung am P-Mosfet zunimmt, der besser leitet und mehr Strom über die Last fließt. Sind meine Annahmen überhaupt richtig und wie folgt aus einer höheren Ausgangsspannung des OPV eine bessere Leitfähigkeit des P-Mosfets? Vielen Dank für eure Hilfe! Martin
@ Martin W. (martin123) >Leider hab ich beim Rest der Schaltung meine Probleme, vor allem da ich >nicht verstehe warum der OPV hier als Komparator arbeitet, Es ist kein OPV, es ist ein echter Komparator. > wenn doch R4 >ein Rückkoppelwiderstand ist? Der macht nur ein bisschen Hysterese, damit die Schaltung nicht wild schwingt, siehe Schmitt-Trigger. >Als um mal konkret zu werden: Wenn ILast zum Beispiel zu klein ist, dann >ist die Spannung am Shunt zu klein. Der OPV regelt meiner Meinung nach >und gibt eine höhere Ausgangsspannung aus, damit die Spannungsdifferenz >am Eingang des OPV verschwindet. Nein, hier wird nix linear geregelt, es ist ein SCHALTregler. Der Komparator macht nur EIN/AUS, dito der Treiber und der MOSFET. Ist der Strom zu klein, wird der FET eingeschaltet und steigt linear an, "gebremst" durch L1. Wird der Strom zu groß, schaltet der MOSFET aus, der Strom fließt per Freilaufdiode D4 weiter und klingt linear ab, bis der Komparator wieder einschaltet. >Sind meine Annahmen überhaupt richtig und wie folgt aus einer höheren >Ausgangsspannung des OPV eine bessere Leitfähigkeit des P-Mosfets? Gar nicht. Siehe oben. MfG Falk
Ah vielen Dank für die Berichtigung Falk! Mit dem Komparator ergibt es Sinn. Wenn das ganze als Schaltregler arbeitet und durch die Induktivität geglättet wird, muss ich doch mit einer gewissen Restwelligkeit rechnen oder? Mit welcher Frequenz wird diese denn schwingen? Eine konkrete Anwendung hab ich nicht vor Augen, ich wollte vor allem die Schaltung verstehen.
@ Martin W. (martin123) >Restwelligkeit rechnen oder? Ja. >Mit welcher Frequenz wird diese denn schwingen? Ist abhängig von der Eingangsspannung, Induktivität und der Hysterese des Komparators. MfG Falk
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