Hallo zusammen, ich habe gerade meine Ätzküvette und Belichter fertiggestellt. Ich wollte jetzt erst einmal feststellen wie lange ich belichten muss für ein optimales Ergebniss. Wie gehe ich da am besten vor? Und zweitens wollte ich herrausfinden wie klein ich ätzen kann, ohne viele Fehler oder ähnliches zu erhalten. Gibt es da vll. ein fertiges Testlayout? Vielen Dank schon mal Snert
Belichtungszeit kommt auf Platinenmaterial, Hersteller, sowie Entfernung Belichtungsgerät - Platine sowie Leistung des Belichtungsgerätes an. Generel gilt je kleiner die Strukturen, desto länger Belichten. Ich belichte Bungard Platinen mit 4 * 15 Watt Gesichtsbräuner mit 15cm Abstand für ca. 4 min. Das sind Erfahrungswerte, die sich mit ein paar Testdurchläufen einfach ermitteln lassen. Gruß Jonas
Ok, mit der Belichtungszeit, dass werde ich noch rausbekommen. Hast Du/Ihr noch einen Tipp wie man rausbekommt wie klein/dünn ich Leiterbahnen und Co ätzen kann? Sollte man bestimmte Fälle, also 45° Kurven etc., machen? Gruß Snert
da außer dir keiner den genauen aufbau deines belichters kennt und auch niemand deine folie kennt auf der dein layout ist kann man das nur schwer sagen. das hängt wie jonas schon sagte vom aufbau des belichters ab aber auch wie lichtundurchlässig dein layout auf der folie ist. kurz: du musst es einfach ausprobieren nimm dir ne platine und und ne stoppuhr dann ziehst du von der platine 1cm der schutzfolie ab und belichtest für 20s dann wieder 1cm abziehen wieder 20s belichten usw. dann entwickelst du die platine und ätzt sie dann wirst du sehen wie lang du belichten musst. wie klein du ätzten kannst musst du definitiv ausprobieren am anfang kannst du da aber nicht zu viel erwarten weils dir einfach an erfahrung fehlt aber mit der zeit wird das immer besser werden ich schaff mittlerweile 0,2mm dünne leiterbahnen. das war vor nem jahr noch undenkbar.
>Ok, mit der Belichtungszeit, dass werde ich noch rausbekommen. Hast >Du/Ihr noch einen Tipp wie man rausbekommt wie klein/dünn ich >Leiterbahnen und Co ätzen kann? Eigentlich ist das nur von der Auflösung deines Druckers (Ich verwende einen Tintenpisser mit (teuren) Spezialfolien (20 Stück DIN A4 für 19,95€) und (wichtig) angepassten Druckereinstellungen (Option "T-Shirt Transferfolie" als Auswahl) abhängig. Hinzu kommt noch die Abbildungsschärfe die du erreichst (ich lege immer eine fein gesäuberte UV-durchlässige Glasscheibe über die zu belichteten Platinen (ganz wichtig!). So komme ich auch ganz kleine Strukturen sauber hin. Aber da solltest du dich einfach rantasten. Erfahrungen die mir noch so einfallen: -Um so kleiner die Platine, desto schneller und einfacher lässt sie sich -ätzen. -Je höher die Dosis vom Ätzzeug, desto besser werden die Konturen (allerdings geben die Hersteller meiner Meinung nach viel zu hohe Konzentrationen an, ich nehme meisten die Hälfte bis Zweidrittel der angegeben Menge - hat bisher immer super Ergebnisse gebracht und spart Geld. -Entwickler (Natriumhydroxid) ist spot billig und man braucht extrem wenig -> eine große Dose hält bei guter Lagerung (dunkel und trocken) ewig. -Das Volumen des Ätzgerätes sollte möglichst klein, meine selbstgebauten sind alle nur ca. 6mm dick - das spart wieder bares Geld, da man weniger Ätzflüssigkeit ansetzen / einsetzen muss. >Sollte man bestimmte Fälle, also 45° >Kurven etc., machen? Ja, ist doch klar - sonst würdest du es ja nicht kennen oder schon mal gesehen haben? ;) Da ich aber kein Elektriker bin, kann ich dir nur grob sagen warum man das macht: Man möchte sogenanntes Übersprechen der Signale verhindern, man möchte verhindern dass sich auß dem Platinenaufbau heraus Antennen bilden. Oder es sind Signallaufzeiten bei schnellen Signalen einzuhalten, dann sollten halt alle Leitungen zum z.B. RAM-Chip gleich lang sein. Aber da gibt es noch jede Menge anderer Designregeln - viele brauch man bei einfachen Schaltungen nicht unbedingt beachten, da hilft es halt die Application Notes der Hersteller zu lesen, da stehen immer gute Tips und Tricks sowie die Anforderungen an die Platine drinn. Gruß Jonas
Immer wieder kann man lesen, dass man die Lichtschutzfolie für die Streifenbelichtung stückchenweise abziehen soll. Wie das funktionieren soll, ohne dass dabei die Layoutvorlage verschoben wird, kann ich mir nicht vorstellen. Beiliegend ein gewünschtes Testlayout. Meine Empfehlung für die ersten Versuche: Ausdrucken auf für den Drucker geeignete Klarsichtfolie, ausschneiden und exakt ausgerichtet aufeinanderlegen. Mit dem Lötkolben an einer überstehenden Seite 2x kurz antippen (verschweißen). Zur Streifenbelichtung: Bitte Suchfunktion benutzen. MfG
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