Hallo allerseits, ich würde mal euren Rat betreffend der Wahl eines BUS-Systems brauchen. Es geht um die Versorgung von RGB-Leds welche an 125 verschiedenen ATMegas hängen werden. Ich habe ausgerechnet, das ich im worst case (dauerhafte änderung aller farbwerte bei 30Hz) 112kbyte/s brauche. Wenn der Bus nur daisy-chain-bar ist, beträgt die benötigte maximale Bus-Länger 125Meter Kabel. Wenn ich das Signal auch paralell auf mehreren Busen (sollte ja nichts dagegen sprechen weil das Protokoll unidirektional sein wird und eindeutige Adressen nutzt) raushauen kann, ist die maximale Länge nur 10Meter.. Ich vermute CAN dürfte sich eignen, eigentlich wollte ich das aber aufgrund der doch recht hohen Komplexität und relativ teuren Hardware meiden.. Was sind eure Ideen/Vorschläge? Auch für eine Seite die BUS-Systeme gegenüberstellt wäre ich dankbar, hier im Wiki und beim schnellen googeln habe ich leider nichts passendes gefunden.. Vielen Dank, Robin
>Ich vermute CAN dürfte sich eignen, warum?? bei 125 meter kannst "nur" 500 kbits/s ... verwenden geht sich also nicht aus.. >eigentlich wollte ich das aber >aufgrund der doch recht hohen Komplexität und relativ teuren Hardware >meiden.. aus dem bauch heraus hätte ich gesagt, dass DAS kostenmäßig der kleinste posten ist... generell ist halt die frage ob du nicht immer z.b. 5 RGB led an einen knoten hängen kannst.. und ob man die farbänderung nicht z.b. "nur" 4 mal die sekunde übergibt und dann aber als "funktion" (also jeweil z.b. von und bis wert..) die ATMegas berechnen dann die zwischenschritte..
DMX-ähnlich mit RS485? Hardwareaufwand wäre nur ein paar Cent für den Bustreiber, allerdings brauchst du dann einen Repeater, wenn du mehr als 32 Geräte hast. Zusammenfassen wäre evtl. doch ratsam! Gruss
Es gibt auch RS485 Tranceiver die 128 Teilnehmer zulassen.
Ist bei Beleuchtung nicht DMX der Standardbus? Was spricht gegen ihn? MfG
Ich denke RS485 ist das einfachste und billigste. Du kannst den UART verwenden und hast nur minimale externe Hardware. DMX ist zwar RS485 basierend, ist aber mit 250 kbit/s festgelegt und damit zu langsam.
Hallo, ich würde (o.k. habe) für diese Aufgabe CAN nehmen (genommen); Komplexität ist praktisch nicht vorhanden wenn man einen Hardware-Controller nimmt (es gibt für AVR mehere fertige Bibliotheken). Kosten sind auch eher niedrig (MCP2515 + TJA 1050 zusammen 1,75 € @ 100 Stück), ist robust, nicht ganz schnell genug (also mehrere parallele, auch logisch getrennte Busse) wenn man auf Robustheit Wert legt. Bei mir versorgt allerdings ein Knoten 6 Low Power RGB-LEDs und eine High-Power RGBW-LED mit einer 12-Bit-PWM. Aber um mich den Vorschreibenden anzuschließen: Du hast doch nicht vor, für jede RGB-LED einen eigenen ATMega zu verwenden? Wenn doch, würde ich eher in Richtung WS2801 schielen - der hat die Stromregler für 20 mA-LEDs schon eingebaut, hat eine 8-Bit-PWM, wird über einen einfachen seriellen Bus angesprochen, die einzelnen Pixel werden daisy-chained. Und ein fertiges Pixel liegt bei rund 2 €(inkl. Platine und LED). Für komplexere Ansteuerungen (16-Bit-PWM, Grautreppenkorrektur, Ansteuerung von bis zu 6 RGB-LEDs auf einmal etc) gibt es inzwischen noch jede Menge andere Treiber-ICs, die in der Regel über SPI angesprochen werden (und ggf. auch Daisy-Chainen). Schöne Grüße, Martin
Nimm SPI und rs485 Treiber für SPI, bzw die günstigeren, rs422 oder sowas. Du brauchst dann zwei Adernpaare.
DMX. 512LEDs pro Universe bei >40Hz Refresh Rate. (170 Pixel) Es gibt fertige Geräte, Dimmerpacks, Software, Netzwerkkomponenten... VG, Hendrik
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