Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED an Wechselspannung


von Holger (Gast)


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Hallo,

ich lerne gerade für eine Klausur. Dort ist die Dimensionierung eines 
Vorwiderstandes gefragt, um eine LED an Wechselspannung zu betreiben.

Gegeben ist eine Idealisierte Kennline. Alsi I=0 für U<Uef und bei UF 
eine Senkrechte nach oben. Gegeben ist der Strom, der im Mittel durch 
die LED fließen soll.

Nun weiß ich nicht, wie ich den Widerstand am besten dimensioniere. Muss 
ich hier mit Mittelwerten oder Effektivwerten rechnen.

Klar ist ja das gilt:

Rv=(Uquelle-Uf)/I.

Die Frage ist jetzt, wie ich die Werte bestimme. Also Ob man jetzt 
Effektivwerte, Mittelwerte, oder was auch immer nimmt.

Mfg.

von MaWin (Gast)


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Die Helligkeit der LED richtet sich nach dem Mittelwert.

Für eine korrekte Berechnung müsstest du die (Spannung und daraus 
abgeleitet Strom) Kurve über die Zeit integrieren.

So lange man aber die Momente, in denen die Diode verpolt ist, nicht 
entsprechend den Angaben aus dem Datenblatt berücksichtigt, kann die 
Antwort auch einfach lauten: Keiner, die LED ist kaputt.

(was Chinesen in 1.80 EUR Zeitschaltuhren nicht davon abhält sie über 
10k ohne weitere Bauteile an 230V zu legen)

von Tom (Gast)


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Wenn die Kennlinie idealisiert wird, dann gibt es (in dieser 
idealisierten Aufgabenstellung) auch keinen Durchbruch.

So würde ich vorgehen: u(t) ist eine Sinus-Funktion. Davon Uf abzeiehen, 
das geteilt durch Rv gibt eine Formel für den Strom. Diese Formel 
aufintegrieren und den Mittelwert berechnen. Den Mittelwert gleichsetzen 
mit dem gegebenen Wert und nach Rv auflösen.

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