Forum: HF, Funk und Felder HF Störpegel bei externer Stromversorgung eines Funkempfängers


von D. K. (lemur)


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Hallo Zusammen,

ich hab ein kleines Problem mit der Spannungsversorgung eines 
Funkempfängers, hier des Motorola Advisors.

Ziel des Ganzen ist es, den ausgesonderten Pager stationär als Empfänger 
zu verwenden, und die seriellen Daten per USB weiter zu verarbeiten. 
Dazu verwende ich die „Drucker Funktion“, und lasse mir die Daten 
seriell ausgeben. Die Batterie des Pagers soll durch einen 
Spannungsregler ersetzt werden, der vom 5V USB Bus gespeist wird. Das 
klappt auch alles wunderbar und lief im Testbetrieb über eine Woche auch 
einwandfrei, bis nun ein seltsames Problem auftritt:

Die Schaltung verursacht sporadisch einen Störpegel, welcher dazu führt, 
dass die Signalauswertung gänzlich scheitert. Ich hab bisher schon die 
Zuleitung mittels eines abgeschirmten Cat5e Kabels versucht, die 
Schaltung mittels Blei HF dicht abgeschirmt, sowie die Position der 
Schaltung mehrere Meter vom Empfänger entfernt. Brachte alles nix. 3-6nF 
im Batteriegehäuse des Pagers, also zwischen VCC und GND, brachten eine 
minimale Verbesserung, das reicht leider immer noch nicht.

Das Schaltbild und zwei Bilder vom Testpunkt M1 (455 kHz 
Abgleichs-Testpunkt) einmal mit Batteriespeisung ohne Schaltung, einmal 
mit Störpegel und Versorgung durch den L317T, habe ich zur 
Verdeutlichung mal angehängt. Dabei steht das Oszi auf AC, 20mV/Div, 
5µS/Div, gemessen gegen GND an TP1, je ohne Trägersignal auf der 
Empfangsfrequenz.

Jemand eine Idee, was ich noch machen könnte? - Von Motorola gabs  mal 
so einen seriellen Drucker dafür, wie haben die das da damals wohl 
gelöst?, finde dazu leider keine Unterlagen mehr.

Würd mich über Anregungen freuen,

Grüße
Lemur

von Martin (Gast)


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Kann es sein das der Spannungsregler schwingt?

von D. K. (lemur)


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Hallo Martin,

zumindest ist es mir nicht gelungen, dass nachzuweisen. Die Spannung vom 
L317 ist sauber, trozdem verursachte die Schaltung Störungen beim HF 
Teil des Empfängers.

Ich habs jetzt dahingehend gelöst, dass ich die Spannung über eine 
Drossel und Abblockkondensatoren auf einen Akku gebe, der das Ganze 
puffert. Damit ist das Signal zwar immernoch minimal verseucht, für 
meine Zwecke jedoch akzeptabel.

Ich vermute, das der Störpegel vom USB Bus resultiert, aus dem ja auch 
der L317 gespeist wird.

Ich werd das Ganze jetzt mal ne Woche beobachten, sieht aber erstmal so 
aus, als ob sich das Thema (hoffentlich) erledigt hat. ;)

Grüße
Lemur

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