Hallo zusammen, mir liegen an N Frequenzpunkten (Sampleintervall df) die Daten einer VNA-Messung für den Frequenzbereich 0 bis f_max vor. Um nun ein symmetrisches Spektrum zu erhalten hänge ich die Werte konjugiert komplex in umgekehrter Reihenfolge an die gemessenen dran. Dann habe ich insgesamt also 2N Werte. (Wobei die zweite Hälfte keine weitere Information beinhaltet, da sie symmetrisch zur ersten ist.) Nun führe ich die inverse DFT durch und erhalte 2N reelle Werte für mein Zeitsignal. Die Zeitauflösung des Signals = Abstand der reellen Werte beträgt: dt = 1/Bandbreite. Ich frage mich nun: Handelt es sich hierbei um die Bandbreite der VNA-Messung, also Bandbreite = f_max (dt = 1/f_max, oder muss ich die Bandbreite des symmetrischen Spektrums verwenden, die dann doppelt so groß ist, also Bandbreite = 2*f_max (dt = 1/(2*f_max)? Und analog dazu: Wenn ich nur einen Ausschnitt f1...f2 (f1>0, f2<f_max) aus den gemessenen Werten zur iDFT verwende, reduziert sich dann meine Bandbreite auf f2-f1, oder auf 2*(f2-f1)? Und als drittes: Wenn ich von dem Zeitsignal (mit allen Frequenzen 0..f_max) X Werte abschneide, habe ich ja nach einer DFT der (N-X) Werte auch nur noch (N-X)/2 "informative" Frequenzpunkte. Es ist doch aber richtig, dass meine Bandbreite nach wie vor dann f_max beträgt. Es hat sich also nur der Abstand der Frequenzpunkte vergrößert, nicht aber der Bereich, auf den sie sich verteilen?! Vielen Dank und Grüße
ich bin ein bisschen zu müde um mir das im detail durchzulesen, aber vielleicht hilft dir ja der hinweis dass es eine einseitige als auch eine zweiseite bandbreite gibt. eigentlich muss bei bandbreite immer angegeben werden ob einseitig oder zweiseitig, besonders bei bandpasssignalen (2.frage). die dritte frage versteh ich ehrlichgesagt nicht ganz.
Zur dritten Frage: Nein, der Abstand der Punkte bleibt gleich. Warum sollte sich da etwas ändern?
Da die Bandbreite gleich bleibt, aber weniger Punkte sich auf diesen Bereich erstrecken, ist der Abstand zwischen den Punkten kleiner.
Wenn ich 1000 Zahlen habe und mache damit eine DFT, dann bekomme ich als Resultat auch 1000 Zahlen. Wenn ich die ersten 1000 Zahlen als mit 1kHz abgetastete Signalamplituden interpretiere, dann muss ich die zweiten 1000 Zahlen als zu bestimmten Frequenzen gehörige Amplituden interpretieren. Der erste Zahlenwert gehört dabei zu -500Hz und der letzte Zahlenwert zu +500Hz. Die Frequenzen zu den Zahlen dazwischen sind gleichmässig verteilt, der Frequenzabstand ist also so ungefähr 1 Hz. Mach ich das ganze jetzt mit 2000 Zahlen und habe immer noch eine Abtastrate von 1kHz, dann ist die erste DFT Zahl immernoch bei -500Hz und die letzte bei +500Hz, der Abstand ist jetzt aber ungefähr 0.5Hz, da ich jetzt ja 2000 Zahlen dazwischen verteilen muss. Ich glaube so müsste das sein ....
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.