Hallo, ich hab im Internet einen Sensor, bei dem zwei Fotodioden mit unterschiedlichem Spektrum übereinander geschichtet sind, gefunden. Aus dem Verhältnis der beiden Fotoströme lässt sich die Farbe des Lichtes bestimmen. Ich brauch aber auch für eine andere Auswertung die einzelnen Fotoströme. Ich wollte erst für beide Fotodioden jeweils einen Transimpedanzverstärker benutzen. Das Problem ist, dass die Fotodioden sozusagen falschherum eingebaut sind (siehe Bild), so dass ich eine negative Spannung am Ausgang des OPV's hätte. Die Spannung soll dann an den ADC eines XMega geleitet werden und mit mindestens 15kHz abgetastet werden. Meine Frage ist jetzt, kann ich einfach die Schaltung auf den nicht invertierenden Eingang übertragen? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten das Signal an den ADC zu führen? Grüße Hendrik
Sofern du eine negative Versorgungsspannung hast, mach erstmal alles ganz normal. Erst vor dem ADC schaltest du nochmal einen invertierenden Verstärker mit Verstärkungsfaktor -1.
Gut Danke, dann dürfte sich an der Grenzfrequenz eigentlich nichts ändern oder?
WS7.56 TO5 von First Sensor http://www.first-sensor.com/de/sensorloesungen/bauteile/detektoren/wellenlaengenempfindliche-dioden-ws
Ich habe mich jetzt einmal an die praktische Umsetzung des Projektes gemacht. Habe leider festgestellt, dass ich nirgends eine Formel zur Dimensionierung von R5 & R6 finde. Die beiden linken OPV's sind für die schon angesprochene Invertierung des Signals. Die beiden rechten dienen als Transimpedanzverstärker. Die beiden Dioden sind fest in einem TO5 Gehäuse. Über die Dioden ist bekannt (Auszug aus Datenblatt): Diode 1: C = 1nF Shunt Resistance = 2000MOhm Imax = 250µA Diode 2: C = 100pF Shunt Resistance = 100MOhm Imax = 250µA Fragen: 1. Wie groß muss ich R5 & R6 wählen, damit am Ausgang maximal 2048mV (Referenzspannung für ADC) anliegen? 2. Kann ich den Strom einer Fotodiode einfach mit dem Multimeter messen?
Haben deine OPVs negative Versorgungsspannung ? Wenn nein. Dann geht das so nicht. Du musst den Offset verschieben. Wenn Du den verschiebst, dann brauchst Du auch keinen invertierenden Verstärker. Dann kann der µC 1-x rechnen.
Habe eine negative Versorgungsspannung am OPV. Die Formel hatte ich auch verwendet, ich habe gestern falsche Exponenten eingesetzt (peinlich). Ich versuch es heute nochmal mit den richtigen Werten. Habe jetzt 8192 Ohm, ist das realistisch? Grüße Hendrik
Hallo häng mal ein Strommessgerät an die Dioden und teste mal wieviel Strom bei deiner Beleuchtung fließt.
Hallo, das ist richtig für den angegeben Maximalstrom, aber in der konkreten Anwendung fliesst wahrscheinlich ein viel geringerer Strom, ev. um Grössenordnungen. Du kannst aber mal mit etwa 10k anfangen und messen, was bei optimaler Beleuchtug rauskommt, dann weisst du, wieviel grösser du den Widerstand machen musst. In der Praxis liegen die Werte für solche Verstärker eher im MOhm-Bereich. Oder nimm ein 100k-Poti und dreh hoch bis was vernüftiges rauskommt. Gruss Reinhard
Habe das ganze jetzt einmal ausprobiert und bis jetzt sieht es gut aus. Jetzt muss ich nur noch den ADC zum laufen bringen. Danke für die Hilfe! Grüße Hendrik
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