Hallo Leute, bin grad dabei einen kleinen Verstärker mit LTSpice zu simulieren. Am Punkt VS1 hat die Spannung gegenüber die Eingangsspg. im Bereich -10V ... 10V eine Abweichung von <1%. So weit so gut. Am Punkt VS2 jedoch ist die Abweichung beträchtlich. Die Kurve folgt nicht mehr der Eingangsspg. Selbst dann, wenn die für Q1 und Q2 das BC547C-BC557C Paar verwende, welches bei Q3 und Q4 ja prima arbeitet, hat man die gleichen Probleme. (Der Opamp im Bild ist für eine spätere Über-Alles-Gegenkopplung vorgesehen) Wie kann man die Schaltung verbessern? Im Bild mit den Kurven ist in Grün die Spg. an VS2 eingezeichnet. Die Spg. an VS1 (nicht eingezeichnet) ist praktisch mit der eingezeichneten Kurve der Eingangsspg. (in blau) identisch. Die Netlist ist angehängt. Grüße - Christoph
> Wie kann man die Schaltung verbessern?
Wegschmeissen.
Q1, Q2 funktioniert so nicht,
und Q3, Q4 mit D1, D2 vorzuspannen funktioniert so nur in der Theorie.
Hi MaWin, dass eine Schaltung die man simulieren kann, nicht in der Praxis funktionieren muss ist mir klar. Aber meine Schaltung muss ja echt schlimm sein :) dann werde ich mal auf audio websites suchen ... Danke - Christoph
Eine derartige Schaltung verwendet man nur, wenn die Ausgangsausteuerbarkeit wichtig ist. Damit die Schaltung eine brauchbare Arbeitspunktstabilität und Aussteuersymmetrie bekommt, muss man Q1 und Q2 jeweils Emitterwiderstände geben, deren Spannungsabfall deutlich gößer als die Differenz der Ube ist, also etwa 1V. Dann arbeitet Q1 mit seinem Re als Stromspiegel mit D4/R6 und dann geht die Schaltung so halbwegs.
Hi ArnoR, das mit den Emitterwiderständen werde ich mal versuchen. Die Aussteuerbarkeit ist tatsächlich relativ wichtig. Die Schaltung soll ja nicht als Audioverstärker arbeiten, sondern soll mit einer Sinusschwingung von wohlbekannter Amplitude und Frequenz eine Last versorgen. PS.: Ich will sowas machen wie in der Linear Technology AppNote 29. Deshalb ist dies eine reduzierte Version von http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an29.pdf Seite 4 Grüße - Christoph
> Deshalb ist dies eine reduzierte Version von
Die ist aber schon anders. A4 stellt den Ruhestrom ein,
die 50 Ohm Widerstände machen das ganze stromgesteuert.
Du hast einfach alles weggelassen, was du nicht
verstanden hast ? Schlechter Ansatz.
Hi MaWin, die Bedeutung des Regelkreises um A4 war mir schon klar. Mein Fehler war wohl, dass ich dachte mit idealen Bauelementen nicht erforderlich. Sind also die beiden 50 Ohm Widerstände auch erforderlich, wenn man eine Stromversorgung mit +15V und -15V hat? Grüße
Ich dachte du willst einen Audioverstärker bauen. In der Appnote geht es aber um einen DC/DC-Wandler. Mit der Schaltung aus dieser Appnote bist du völlig auf dem Holzweg.
@helmuts: Nein, ich will tatsächlich diesen DC/DC Wandler untersuchen. Auch wenn es mittlerweile Spezial-ICs für LowNoise DC/DC gibt, ist diese Schaltung doch ganz interessant. Deswegen Linearverstärker und nicht Audio-Verstärker.
Statt der Schaltung ist es dann viel vernünftiger du nimmst zwei Audioverstärker ICs in Brückenschaltung (5V Versorgung). Solche ICs gibt es von National Semiconductor, Maxim, NXP?, LTC?. Der diskrete Aufbau wie in dieser Appnote ist total veraltete Technik.
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