Ich muss mit einem FPGA eine Frequenz von 500MHz auf 50MH runtermischen und später wieder hochmischen. Dazwischen liegt Signalverarbeitung. Um das digital richtig zu machen, würde ich gerne erst einmal den analogen Hintergrund voll verstehen. Welche Mischfequenz muss ich (mindestens, maximal) nehmen?
Es fehlt noch die Bandbreite deines Signals und ob da ausserhalb der 500MHz noch was ist. Aber wenn du sowohl 500 und 50 gegeben hast, ist die Frage nach der LO-Frequenz eigentlich schon geklärt: Entweder 450 oder 550. Wenn kein anderes Signal da ist, brauchst du auch keinen Filter beim Runtermischen. Ansonsten wären zwei Bandpässe (einer bei 500MHz+-? zur Vorselektion vor dem Mischer) und einer nach dem Mischer bei 50MHz+-? nötig. Beim Hochmischen ohne IQ-Mischer musst du noch einen Filter auf die Spiegelfrequenz legen (400/600). Wenn die Bandbreite recht gross ist, ist der Filter für 400MHz einfacher... Haben die 50MHz eigentlich einen Grund? Wenn die änderbar sind, könnte man eine LO-Frequenz nehmen, für die es fertige SAW-Filter gibt, zB. 38.9MHz aus dem TV-Bereich (hat so 6MHz Bandbreite), 44MHz gibts auch noch häufig. Wenn das Signal was digitales ist (zB. IQ-oduliert ohne DC-Anteil) könnte man auch mit einem IQ-Mischer und 500MHz LO aufs Basisband runtermischen. Das macht den Basisbandfilter noch einfacher, braucht aber zwei ADCs. Wenn nur das eine Signal bei 500MHz existiert oder alles andere wirklich gut ausfilterbar ist, kann man sich den Mischer sparen, wenn man einen ADC mit kurzem Samplewindow hat. Dann kann man absichtlich OHNE Aliasingfilter unterabtasten und das Aliasing sorgt implizit fürs Runtermischen. So, das wars für heute aus meiner Glaskugel ;)
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