Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Ladungspumpe für Impulsbelastung, LTSpice simulation


von Paul A. (paul_a)


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Hallo Community,
komm einfach nicht weiter mit dem Ergebnis meiner (wahrscheinlich 
falschen) Simulation. Ich will einen Impuls (ca. 48 V an 16 Ohm) 
erzeugen der etwa 20 ms lang ist. Diese Energie soll ein Kondensator 
bereit stellen welcher in der Totzeit (dieser Impuls tritt nur sehr 
selten auf) wieder aufgeladen wird. Das Problem an der ganzen Sache ist, 
dass nur 24 V Versorgungsspannung bereit stehen.
Meine Überlegung war eine Ladungspumpe, welche kostengünstig und 
platzsparend ist, außerdem wird die Quelle nicht Impulsartig belastet. 
Wenn ich diese jedoch in LTSpice Simuliere bekomme ich das angehängte 
Ergebnis. Der Anfang, bis zum ersten Schalten der Last, entspricht den 
Erwartungen, wo ist jedoch der Fehler dass die Spannung nicht wieder 
ansteigt? Die benötigte Energie wird ja meines Wissens nach von C3 
bereit gestellt, wenn ich den Kondensator C1 größer mache, funktioniert 
gar nichts mehr.
Wo ist mein Denkfehler? Wäre dankbar für ein geschultes Auge.
Vielen Dank im Vorraus!

von Martin (Gast)


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Das  Schematic  sieht ja grausam aus.
Kein Bock  mich da durchzufieseln.

Räum  mal auf   und mal es so dass man den Signalfluss
einfacher (von links nach Rechts) nachverfolgen kann.

von Paul A. (paul_a)


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Entschuldigung, keine Absicht.
Wenn man selbst den Schaltplan zeichnet fällts einem gar nicht mehr auf. 
Besser bekomm ichs nicht hin, die Spannungsquellen an den MOSFETs dienen 
nur zur Triggererzeugung (eigentlich uC), machens leider nicht wirklich 
übersichtlich.
Was mir gerade noch aufgefallen ist, ohne den Widerstand R2 (1MOhm) 
funktioniert auch nichts mehr, liegt das am Spice?
Gruß und Danke nochmal.

von MArtin (Gast)


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Mach mal R2 ca. 100Ohm groß, dann müsste es besser laufen.

von MArtin (Gast)


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Oder R2 durch einen Schalter ersetzten!

von Paul A. (paul_a)


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Perfekt ich war einfach zu ungeduldig. Der Impuls (Schalten von M2) wird 
maximal alle 2 Sekunden auftreten. Mit 100 Ohm und der verlängerten 
Pause sieht das Eregebnis recht ordentlich aus. Kapier ich das denn auch 
richtig, das RC Glied aus R2 und C3 ergeben jetzt zusammen ein 
tau=(100*0,0022)s=0,22s und wegen dem Verhältnis von 1:1 vom Schalten 
des Transistors M1 ergibt sich die doppelte Zeit von etwa 2*5tau=2,2s 
bis der Kondensator aufgeladen wäre?
1000 Dank jedenfalls für die schnelle Hilfe.
Gruß

von Udo S. (urschmitt)


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Schon mal ausgerechnet was dein 100 Ohm Lastwiderstand für eine Leistung 
verbrät.
Zur Übersichtlichkeit: Ich hätte es deutlich übersichtlicher gefunden 
wenn du den C3 (oder C2) umgedreht und nach unten geklppt gezeichnet 
hättest.
Wo kriegst du die 35V für den Pulsgenerator her?
Oder hat das keinen realen Bezug und ist 'nur' eine Simulation?

von Paul A. (paul_a)


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Hallo, erstmal reine Simulation. Klar das man keinen 100 Ohm Widerstand 
an 24 V legen kann, auch die gepulsten 24 V für die Ladungspumpe werden 
sicherlich anders Erzeugt als jetzt in diesem Aufbau. Mir ging es rein 
um die Machbarkeit und um die Funktionsweise der Ladungspumpe selbst. 
Der reale Bezug wird sich jetzt langsam ergeben und mit Sicherheit auch 
noch ein paar Probleme :-) vielleicht bekommt ihr das früher mit als ihr 
wollt. Werd euch so oder so auf dem Laufenden halten und meine realen 
Pläne posten.
Gruß

von Achim M. (minifloat)


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Mehr Wirkungsgrad würde ein Çuk-Wandler bringen, der mit Tastverhältnis 
1:1 betrieben wird. Mit dem kann man dann nochmal 24V auf die 
vorhandenen 24V aufsetzen.
mfg mf

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