Forum: HF, Funk und Felder 50 Ohm Antenne für 13,56 MHz


von thomas (Gast)


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Guten Tag!

Ich habe zu meinem Problem leider keine Lösung gefunden.
Im Anhang ist eine Schaltplan mit Bauteilparametern. Dort ist eine 50 
Ohm Antenne gefordert.
Für dieses Problem gibt es zwar fertige Lösungen die aber im Preis zu 
hoch sind. Nun will ich die Antenne selber erstellen. Die Maße sollten 
nicht über 8 x 8 cm gehen und die Lesereichweite muß nicht mehr als 15cm 
betragen.

Kann mir da jemsnd Helfen?

Gruß thomas

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Screenshot eines Schaltplans aus Word und das ganze noch als .jpg Datei. 
Das hat man selten...
Der Schaltplan ist übrigens relativ schwer zu lesen.

von thomas (Gast)


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Entschuldigung falscher Anhang, seht es als probe:-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ein Schwingkreis mit großer Antennenspule wäre eine Möglichkeit, oder 
ein Ferritstab.

von thomas (Gast)


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Eine Antennspule wäre zu groß an eine Ferritantenne hab ich auch schon 
gedacht aber da kenn ich mich nur sehr schlecht aus. Ich hab auch schon 
an eine PCB Antenne gedacht da es die auch bei metraTec 
(http://www.metratec.com/fileadmin/docs/de/datenb/Datenblatt_PCB-Antenne_r2-0.pdf) 
gibt nur eben zu teuer. Aus diesem Grund dachte ich, das ich die selber 
erstellen könnte.

von Purzel H. (hacky)


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Ja. An einem Netzwerkanalyzer eine Spule wickeln und etwas 
rumprobieren...
Und sonst eben satt abdruecken.

von Bert 0. (maschinist)


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Hallo,

das soll doch bestimmt eine RFID-Sache werden?
Eine Ferrit-Antenne wird da nichts, bei 13,56 MHz erstmal problematisch 
und das Feld wird auch nicht das sein, was man haben will.

In diesem Frequenzbereich, wohl ein ISO14443 System, arbeitet man mit 
3-5 Wd. Luftspulen und ggf. einer unterbrochenen Masseschleife in kurzer 
Distanz.

Die im .JPG genannten Werte für fRes > 27 MHz und Q(13,56MHz) von 
wenigstens 30 sind absolut OK, das sollte man erreichen. Niedrigeres Q 
bewirkt eine geringere Resonanzüberhöhung der Antenne, es gelingt dann 
ggf. nicht, den Transponder in größerer Entfernung zu aktivieren und die 
gesamte Abstimmung wird kritisch gegen Fertigungsstreuungen.

In der Praxis muß das System in der endgültigen Umgebung mittels VNA 
vermessen und die Abstimmung entsprechend dimensioniert werden. Am 
Zeichentisch (oder heute in der Simulation) ist so etwas nicht endgültig 
möglich, hier ist wirklich noch manuelles Messen und Abstimmen gefragt.


Gruß...Bert

von thomas (Gast)


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Hallo Bert!

Danke für deine Antwort. Ja das soll ein RFID System werden nur der 
Standar den ich verwenden kann, da ich schon die Transponder dazu habe, 
ist ISO/IEC 15693-2. Macht das ein Unterschied in bezug auf die Antenne?

Gruß Thomas

von Bert 0. (maschinist)


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Hallo Thomas,

ich würde mal vermuten, bei ISO 15693 kommt es noch stärker auf die 
korrekte Dimensionierung der Antenne an, weil ja größere Entfernungen zu 
überbrücken sind?

Ich kenne nun die ISO 15693 nicht genau, weil wir für die ISO 14443 
entwickeln, aber ich gehe davon aus, daß die Tags dort auch passiv sind 
und vom Leser versorgt werden? In welchem Volumenmodell ausgehend vom 
Leser muß das geschehen?



73 de Bert

von ./. (Gast)


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Für 500 Eu mach ich gern ne Antenne mit 8x8.

Allerdings wird es beim geforderten SWR von max. 1,2 schwierig.
Eine Betonwand verstimmt die Antenne anders als ein Holztisch.
Und im Freifeld nutzt die Antenne wahrscheinlich keinem. :-)

Zweckmässigerweise werden Antennen deshalb vor Ort eingemessen.

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