Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik tps60401 last vs ripple


von dotmarkus (Gast)


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Ahoi!
Ich verwende den TPS60401 als Inverter
http://www.ti.com/lit/gpn/tps60401
und erkenne ein Ansteigen des Ripples bei Steigender Last.
Diesbezüglich gibt es keine Grafik im Datenblatt allerdings wird geraten 
einen LC filter mit 0.1µH und 100nF hinterher anzuhängen.
Ich hab also eine Luftspule mit ~6 windungen bei 6mm durchmesser und 
10mm Länge gewickelt und den Kondensator drangehängt.
Wirkung = Null.
Ich hab dann probiert eine (wesentlich) grössere Induktivität 
dranzupicken , mit der Befürchtung dass mir die Energiereserven bei 
ungleichförmiger Last knapp werden.
Witzigerweise hat das nur dazu geführt dass der Ripple stärker und 
ungleichförmig geworden ist.
Hat irgendwer eine Ahnung wie ich mir dem zuverlässig entledige?
m.

von Prof. C. (albert83)


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Hast du das Datenblatt wirklich gelesen?
Wenn ja, dann wüsstest du wovon der Output Voltage Ripple abhängt.


output capacitor (CO)
Increasing the output capacitor’s size reduces the output ripple 
voltage. Decreasing its ESR reduces both output
resistance and ripple. Smaller capacitance values can be used with light 
loads if higher output ripple can be
tolerated.

von dotmarkus (Gast)


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hmja
ich bin schon bei 68µF , das ist das sechsfache als vorgeschlagen.
irgendwie ist es ab 10µF nicht besser geworden.

von dotmarkus (Gast)


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Berichtigung:
bei 68µF wird der Ripple gigantisch!
und das werkl zieht 120mA im Leerlauf.

von dotmarkus (Gast)


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also zurück zu 10µ und die Lösung anderweitig gesucht...

von dotmarkus (Gast)


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soda.
Offensichtlich destabilisiert sich der Regler bei Erhöhung von Cout.
Ein LC Glied hinterher zu hängen bringts tatsächlich allerdings nur wenn 
die Induktivität ausreichend gross ist.
60 windungen auf 0.6mm mit 10mm länge reichen aber schon aus um in 
kombination mit 220µF den ripple stark zu dezimieren. (experimentell)
archive.ericsson.net/service/internet/picov/get?DocNo=28701-EN/LZT1460
ich werd mich da durcharbeiten

von W.S. (Gast)


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Ach was. Die schiere Kapazität bewirkt hier garnix mehr. Nimm mal - 
sofern du kriegen kannst - einen ordentliche Smd-Keramikkondensator mir 
22 uF. Da wirst du sehen, daß ein Kondensator mit geringem ESR wahre 
Wunder bewirken kann.

Aber 120 mA finde ich für SO EINEN IC ein ganzes Stück over! sieh dich 
nach einem ordentlichen Schaltregler um, der für solche Lasten ausgelegt 
ist.

W.S.

von Max K. (makro)


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Mal von der Ursache abgesehen:

Zieh mal den TPS60403 in Betracht, der hat glaub' ich höhere 
Schaltfrequenz

--> Entladezeit kürzer --> geringerer Einbruch

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