Moin, für ein Projekt möchte ich gerne folgendes realisieren: Eine Platine wird über einen USB-Anschluss mit dem PC verbunden. Über diesen Anschluss sollen zwei eigenständige Com-Ports bereit stehen. Verwendung: - Com 1: Verbindung zu einem STK500-Klon, sitzt mit auf dem Board - Com 2: Verbindung zu einem Controller, Debugging/Terminal Wichtig: Die Ports müssen ohne spezielle Treiber/Konfiguration laufen. Ein Treiber wie beim FT232 ist kein Problem, nach der Installation muss der Port aber im Geräte-Manager auftauchen und z.B. vom AVR-Studio oder Terminal benutzbar sein. Dazu sind mir zwei Lösungen eingefallen: 1. Einen USB-Hub (TUSB2036) auf die Platine setzen, hinter dem Hub 2x FT232R 2. FT2232D Vorteile/Nachteile aus meiner Sicht: 1. Vorteile: Durch den Hub hat man sogar einen zusätzlichen Port für Spielereien, z.B. USB-Buchse für einen Stick, Kartenleser, noch mehr Com-Ports o.ä. Außerdem sind die FT232R sehr stabil, hatte bis jetzt noch keine Probleme damit. Nachteile: Ich weiß nicht wie sich die FT232 und der TUSB2036 verhalten, ob es mit Treibern Probleme gibt, die Bandbreite ausreicht, ... Der TUSB2036 kann auch nur USB1.1, wahrscheinlich ist ein Stick dann recht langsam? 2. Vorteile: Kein Hub nötig, spart einige Bauteile, vermeidet Treiber-Probleme mit dem Hub-IC, Bandbreite steht für UART voll zur Verfügung Nachteile: Einzelnes IC deutlich teurer, wenn beim Basteln der Debug-Com abraucht. Außerdem ist ein EEPROM am FT2232D nötig. Die Konfiguration erscheint auch deutlich komplexer, keine Erfahrung mit dem Chip. Eigentlich unwichtig: Ohne dem Hub-IC ist der Port natürlich voll belegt. Lassen sich beim FT2232D die Ports "fest" auf UART konfigurieren, oder muss das mit dem FTDI-Tool vor jeder Benutzung passieren? Habe das Datenblatt dazu leider nicht 100% verstanden. Welche Lösung würdet ihr bevorzugen? Oder ganz anders? Auch wenn es nur eine Spielerei ist, so ein Hub-IC bzw. ein weitere USB-Port auf der Platine ist natürlich mein Favorit. Geht das überhaupt sinnvoll über USB 1.1? USB 2.0 ist im Layout zu komplex, dafür fehlt mir die Erfahrung.
Ein anderer Ansatz: RS485 (half-duplex) Auf Rechnerseite dann sowas[1] (Schaltungsunterlagen verfügbar) und auf der Geräteseite dann einen Max458. Es können lauf Spec IMHO bis zu 32 Geräte angeschlossen sein. [1] http://www.ftdichip.com/Products/Cables/USBRS485.htm Gruß Skriptkiddy
>Außerdem ist ein EEPROM am FT2232D nötig. Nö. >Lassen sich beim FT2232D die Ports "fest" auf UART konfigurieren, Die sind ohne EEPROM auf UART konfiguriert.
Ich mache gerade zwei Schaltungen mit dem FT4232H. Wenn ich das Datenblatt von dem richtig verstanden habe, ist der ohne EEPROM auf 4fach normal UART konfiguriert. Wie es bei den alten Baureihen aussieht, weiß ich jetzt allerdings nicht. Wenn du also den FT2232H verwenden kannst, wäre Variante 2 kein Problem und vermutlich auch die einfachere. Abgesehen davon: den Chip musst du nur einmal konfigurieren, danach wird die Konfiguration immer aus dem EEPROM geladen (dafür ist es ja gerade da).
schau mal bei ELV da gibt es einen fertigen UART mit dem oben beschriebenen chip - soll bald lieferbar sein zu finden ist das Teil unter Highspeed-USB-Kommunikation einfach integriert – UART/FIFO-Wandler-Modul ist in der Journal-Ausgabe 04/2011 gewesen habe den mal bestellt und wollte auch mal testen was das Teil für 14,95 kann kann man denke ich mal nichts falsch machen chris
Hallo, danke für Eure Vorschläge. Es wird dann wohl das kombinierte IC werden, alles andere ist eigentlich überflüssig. Hat jemand von euch den vorgeschlagenen Bausatz von ELV? http://www.elv.de/ELV-Highspeed-Mini-USB-Modul-UM-FT2232H,-Komplettbausatz/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_35108 Mich würde mal interessieren, was da alles drauf ist? Bis jetzt erkenne ich auf der Oberseite: Status-LEDs für Kanal 1&2, der FT2232H, Quarz, USB-Buchse, Entstörung/Filterung mit Spulen & Kerkos und eine Sicherung. Unterseite: Spannungsregler, noch mehr Kerkos, Vorwiderstände für die LEDs Die Platine sieht relativ voll aus, dafür das "nur" ein USB-UART Wandler drauf ist. Was ist IC3 auf der Unterseite? Das EEPROM? An den USB-Datenleitungen sitzt ein weiteres Bauteil D1. Ist das eine Schutzdiode für den USB-Anschluss? Kann mir dafür jemand ein passendes Bauteil empfehlen? Darauf möchte ich eigentlich nicht verzichten.
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