Ein RG58-Kabel hat bei 20 m Länge und 500 Mhz ca.7,5 dB Dämpfung. Das ist ja ein 50 Ohm Kabel. Der Sender legt die Leistung also mit einem Ri von 50 Ohm ans Kabel. Nun hat das Kabel aber 100 pF pro Meter Kapazität - also 2 nF bei 20 m. Diese 2 nF entsprechen aber 0,16 Ohm bei 500 Mhz. Das sollte somit einen Spannungteiler von 50/0,16 = 1/312 ergeben. Dazu kommt noch der Verlust durch den ohmschen und induktiven Wert des Innenleiters. Das sollte eine Leistungsdämpfung ergeben die weit über 7,5 dB liegt. Was stimmt hier nicht ? Sven
Die Parameter von Kapazitaetsbelag 100pF/m und Induktivitaetsbelag xx nH/m beschreiben die Verzoegerung, resp die Welleneigenschaften und haben keinen Zusammenhang zur Daempfung. Die Daempfung kommt als Seriewiderstand rein.
Hi, Sven, > Ein RG58-Kabel hat bei 20 m Länge und 500 Mhz ca.7,5 dB Dämpfung. > ...Der Sender legt die Leistung also mit einem Ri von 50 Ohm ans Kabel. > Nun hat das Kabel aber 100 pF pro Meter Kapazität > Das sollte somit einen Spannungteiler von 50/0,16 = 1/312 ergeben. > Was stimmt hier nicht ? Die Verwechslung statisch-dynamisch verwirrt hier. Hochfrequenztechnisch gesehen kann das Koaxialkabel eben nicht als Kondensator modelliert werden - sofern es länger als ein Bruchteil einer Wellenlänge ist. Sondern schau unter "Leitungstheorie" nach. Da wird die simple Zweidrahleitung modelliert mit einer doppelten Kette von Induktivitäten und einer Folge quer geschalteter Kondensatoren. Ciao Wolfgang Horn
> Die Daempfung kommt als Serienwiderstand rein.
Auch die Verluste des Dielektrikums gehen mit ein.
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