Hallo Leute, ich habe so zum ersten Mal eine Platine entworfen und herstellen lassen. Und obwohl alles überprüft, läuft es nicht wie gedacht. Sagen wir mal so, es "spinnt" rum. Es sind verschiedene Verstärkerschaltungen drauf und an Atmega 16 für die Auswertung. Es sind 5 fast gleich aufgebaute Schaltungen, die jeweils auf einen Adc-Eingang gehen Je nachdem welchen OPV ich aus der Fassung ziehe, verändern sich die anderen Werte auch, also nicht nur die betreffende Schaltung, verändert sich,sondern auch alle anderen Ergebnisse, und zwar drastisch. Da ich 100%überzeugt bin, daß die Schaltung und der Aufbau richtig ist, kommt für mich nur eins in Betracht: Die Massefläche. Da es recht viele Dip-Bausteine auf engem Raum sind, entstehen abgetrennte Fläche, diese wollte ich nicht so lassen, sondern mit Masse verbinden. Also habe ich munter von den ganzen GND-Bahnen einfach einen Abzweig zu den freien Flächen gemacht. Kann das das Problem für meine "spinnende" Schaltung sein? Es sind mindestens 1 dutzend Abzweige und sicherlich berühren sich einge davon. Wer kann mir da helfen? Dankeschön
puhhh das kommt immer ganz darauf an du musst schauen, wo der fehler ist im programm brummspannungen ob die ADC Frequenz stimmt und nicht zu kklein / gross ist was die Refferenzspanungen etc machen ob sich die spannungsversorgungen veraendern... hilfreich ist auf jedenfall ein schaltplan evtl ein bild der Leiterplatte
Mit dem Chip etc ist alles in Ordnung, habe auch schon ohne Chipgemessen. Mir geht es primär darum, ob meine Masseverzweigungen Schuld sind, oder ob das eindeutig ausgeschlossen werden kann
Wenn die OPV-Schaltungen nicht zu hochohmig ausgelegt sind und die Frequenz nicht zu hoch (alles unter 1MHz ist Gleichstrom, wie mein HF-Prof. immer zu sagen Pflegte) sollten die Masseflächen eher "beruhigend" auf die Schaltung wirken. Hast Du die Möglichkeit, das Layout und evtl. auch den Schaltplan hier mal zu posten? Dann kann man sicher mehr sagen! Gruß, Markus_8051
nicht immer (eigentlich nie :-)) ist viel Massefläche automatisch eine gute Masse. Da trennt sich oft die Spreu vom Weizen, sprich Designer und Möchtegern-Designer. Das ist ein komplexes Thema, je nach Art der Schaltung mehr oder weniger bedeutsam. Prinzipiell gilt: je höher die fliessenden Ströme und je kleiner die Signale, umso bedeutsamer wird die Massegestaltung. Grundwissen und Erfahrung sind unumgänglich für ordentliche Ergebnisse. Stell mal das Layout rein, dann kann man mehr sagen. Oft sehe ich auch Platinen, die mit "Angstkondensatoren" und Massefläche bis in den letzten mm² vollgepflastert sind, das sind typische Anfängerplatinen. Messungen an solchen Platinen enden meist mit ziemlicher Ernüchterung beim Designer ("aber ich habe doch alles...").
Die Masseleitungen der Analog- und Digitalschaltungen sollten fein säuberlich getrennt verlegt und nur an einem einzigen Punkt (am besten direkt am Spannungsregler) verbunden werden. Ich hatte mal eine nahezu durchgehende Massefläche an einer SMD bestückten Leiterplatte, aber der Strom der Digitalschaltungen hat trotzdem ungefähr 100µV Spannungsabfall erzeugt. Bei entsprechend hoher Verstärkung in den OP's kann das gewaltig stören. Dieter
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