Hallo Leute Ich habe mal eine Farge: Ich wollte gerne die Controller von der Sega Master System (sehr alte Spielekonsole, von 1986) auf Funk umbauen. Mein erster Gedanke war RFM12, aber ist das dafür schnell genug? Oder doch lieber etwas anderes? Bluetooth? Gesteuert soll das ganze von einen attiny 26 oder ähnliches werden. Als Spannungsquelle steht ein 3,7V, ca. 850 mAH LIPO Akku zur Verfügung. Eine Laufzeit von 4 Stunden wäre Ausreichend. Freue mich auf eure Antworten. M.f.G. Dennis EDIT: Also die Entfernung zwischen Controller und Spielekonsole liegt bei (maximal!) 10 Metern. Edit: Falls es wichtig ist: Der Controller hat nur 6 Tasten (Steuerkreuz + 2 Tasten).
Hi, also in erster Linie kommt es wohl auch darauf an wie die Sega Konsole mit dem Gamepad kommuniziert. Wenn da ein sehr schneller Datentransfer läuft könnte es Knapp werden. Sofern es sich bei dem Gamepad aber nur um eine andere Variante der auch beim Atari & C64 in dieser Zeit eingesetzten TEchnik handelt wo lediglich vier Taster als Schließer die Richtung angeben und ein (oder mehrere) Taster für den Feuerknopf/Button da sind und die Signale dann alle nur Parallel als "High/Low" zur Konsole übertragen werden reicht so ein RFM mehr als locker. In anbetracht des Erscheinungsjahres würde ich von der zweiten Variante ausgehen... JEmand aus meinem Freundeskreis hatte damals so ein Ding. Und ich meine die Padanschlüsse waren mechanisch dieselben wie beim ATARI (und von Comodore auch für den C64 verwendet). Halt die Sub-D9 Pinanordnung mit Plastikrahmen und etwas längerer "Einschubtiefe" ICh selbst hatte damals einen C64. Ob wir damals aber jemals den VErsuch gemacht haben die Pads an meinen C64 oder meinen C64 Joystick an die Sega anzuschließen weiß ich aber nicht mehr... Wenn es so ist, das im Pad einfach nur ein paar Taster sitzen die alle direkt an die Konsole gehen würde ich das technisch folgendermaßen lösen: Padseitig sitzt ein µC der die Schalterstellung an einem Port parallel in einer Endlosschleife einliest. Pro Schalter ein Bit. Das entsprechende PortByte wird dann an als normale serielle Datenübertragung über die RFM an einen zweiten µC Konsolenseitig sendet welcher passend zum jeweils Empfangenem Byte die Ausgangsports schaltet. Je nach Elektrischen Erfordernissen / Pegel/Ströme gehen die Ausgangsports dann direkt an die Konsole, steuern Tranistoren als Treiber oder aber schalten Reed-Relais. Im Prinzip also auf beiden Seiten nach erfolgter Initialisiserung der RFM Module eine Endlosschleife. Der µC 1 arbeitet bis auf den Init halt als Paralell zu Seriell Schieberegister und µC2 als Seriell zu Parallel SR. Da die RFM locker mehr als 1000Baud übertragen können fällt die Verzögerung durch die Übertragung im Verhältniss zur Menschlichen REaktionszeit einfach hinten über. Bei guter Programmierung werden es kaum mehr als 1-2ms werden. Das bemerkst du nicht! Gruß Carsten
Erstmal danke für deinen langen Post. Ja, der Controller ist ganz simpel aufgebaut. Wollt eig. nur ne Bestätigung haben ob das RFM schnell genug ist. Genauso, wie du es beschrieben hast, hatte ich es auch vor. Danke, dass du mir jetzt Sicherheit gebracht hast, das es so funktioniert. Dann hoffe ich mal, dass ich das mit meinen (recht kleinen) Assembler Fähigkeiten hin bekomme. Wird bestimmt noch die eine, oder andere Frage geben (kann aber 1 woche oder so dauern). Bis dahin tschüss und dir ein schönes Wochenende.
So, habe mich jetzt mal rangesetzt und erstmal den Schaltplan dazu gemacht. Ja, ich weiß, etwas chaotisch, aber ich denke man kann es erkennen. Passt soweit alles?
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