Hallo, gegeben sei folgendes theoretisches System: - 8Bit-DDS nach Jesper auf einem 20 MHz-Atmega, Ausgabe an PortA - die 8Bit-Daten werden als MSB an einen 12Bit-DAC ausgegeben - 4 Bit von PortB werden an die 4 LSB des 12Bit-DAC angeschlossen - innerhalb der DDS-Routine wird zusätzlich mit jedem Durchlauf der Wert von PortB um 1 erhöht und an den DAC ausgegeben. Also 8bit an PortA und 4bit über Einer-INC an PortB. - der DDS ist rein auf Audio-Anwendungen ausgelegt, also < 20 kHz Fragen: Wie würde sich dieses seltsame Konstrukt in der Praxis verhalten? Würde sich dieser Einer-INC nur als periodischer Fehler darstellen oder vielleicht sogar als eine Art Interpolationseffekt mit einer scheinbaren Erhöhung der Datenbreite (psychoakustische Trägheit)? Herbst
Zunächst würde die frequenzerzeugende Schleife deutlich langsamer arbeiten und ein guter Sinus nur bei deutlich tieferen Frequenzen machbar sein. Das Arbeiten an den unteren bits würde die Unterlagerung einer Treppenkurve, jede Schwingung 1/16 Schritt aufwärts ergeben. Der maximale Sprung (abwärts) würde etwa 1/128 der Amplitude betragen. Bei 10kHz Sinus würde man diese Treppenkurve als Signal von ca.78 Hz hören, Oberwellen davon wären recht störend. Also lieber die 4 bit auf Null stellen, wenn nur der 12-bit Wandler zur Verfügung steht.
Tach fallobst, Du hast nur 8bit Bandbreite zur Verfügung. Daran kannst du nichts ändern. Du kannst höchstens Auflösung dazu "raten". Bei CCDs wird das gerne gemacht. Die Herangehensweise ist hier die zeitliche Entwicklung des Signals zu analysieren. Du verliehrst dabei Stützpunkte. Bei einem Standbild einer Digicam ist das nicht weiter tragisch. In deinem Fall reduziert sich aber die Abtastrate proportional zum Auflösungsgewinn. Die Bitrate bleibt also gleich und du hast wieder keinen zusätzlichen Informationsgewinn. Thor
Halt, Rechenfehler: Unterlagert wäre eine Treppenkurve mit einem Schritt je Schwingung aufwärts. Bei der 16.Schwingung ein Sprung abwärts, mit 1/128 der Sinus-Amplitude. Das wäre bei 1000Hz als Folge von Tikks hörbar mit einer Folgefrequenz von ca. 62 Hz. Bei 10000Hz gäbe das einen störenden Ton von ca.625Hz
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