Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik EVG mit 1-10V-Schnittstelle per PWM dimmen - Fragen


von Thomas (Gast)


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Kann jemand die Verwendung von PWM zur EVG-Dimmung per 1-10V-Eingang 
erklären? Ich habe eine Simpel-Schaltung (Anhang schaltung.gif) nach 
Forumbeiträgen aufgebaut und empirisch funktioniert es - aber Werte 
berechen wäre mir lieber als Testen, damit es nicht nur mit einem EVG 
funktioniert. Insbesondere irritiert mich, dass die Helligkeit nicht nur 
von der PWM, sondern von R2 abhängt.

Die Innenbeschaltung des EVG entspringt meiner Phantasie. Die 
10V-Schnittstelle soll 10V liefern (12.5V gemessen), per 100K-Poti 
dimmbar sein und ca 0,5mA Strom liefern. Der Strom hängt laut osram-pdf 
vom Poti ab - keine Konstantstromquelle.

1. Wenn ich auf den Eingang des Philips-EVG eine PWM ohne weitere 
Bauelemente gebe - indem ich den Eingang per MOSFET kurzschliesse - 
funktioniert das nicht. Sollte das nicht funktionieren? Die Lampe geht 
quasi direkt von hell zu dunkel. Man hat keinen sinvollen 
Verstellbereich.

2. Wenn zusätzlich R2 installiert ist (noch kein C1), gibt es einen 
Verstellbereich. Bei kleinem R2, z.B. 500 Ohm, erfolgt fast die ganze 
Verstellung in einem winzigen Ausschnitt des PWM-Bereichs. Mit grösserem 
R2 kann man es strecken (siehe Bild ergebnis.gif). 7K2 scheint optimal 
zu sein, denn mit einem noch grösseren R2 kommt der Eingang nicht mehr 
unter 1V. Mein Problem: woher kommen diese R-Werte?? Von der unbekannten 
Eingangsbeschaltung des EVG? Wird die Schaltung beim nächsten EVG mit 
7K2 auch noch Pi mal Daumen funktionieren? Ich hatte eigentlich gedacht, 
dass eine R/C-Kombination ein Tiefpass ist, der ausser Anti-Flacker 
keinen Effekt hat. Ich dache die Helligkeit sollte nur vom PWM-Zyklus 
kommen.

3. Den Kondensator C1 habe ich zuletzt eingefügt. Es flackert auch ohne 
diesen Kondensator nicht (ich schätze bei 2KHz-PWM braucht man keinen 
Tiefpass). Der lässt aber die Stufen beim Ändern der PWM verschwinden.

4. Ich wusste nicht, welcher Optokoppler geeignet ist. Ich habe einen 
nach Preis/Package, min. 100% CTR, min. 50mA Collector Current, min 30V 
Vec und ca 3uS-Reaktionszeit ausgewählt. Ist das ok? Wie kann man den 
LED-Strom ausrechnen, bei dem ein Optokoppler als Schalter läuft? Sollte 
ich den max. Strom schätzen (12,75V/7K2 = 1.7mA) und dann über das CTR 
von 200-300% den LED-Strom auf 3,4mA festlegen? Datenblatt; 
http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0db7/0900766b80db7ce7.pdf

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