Forum: HF, Funk und Felder Antennen Vergleichen


von Basti (Gast)


Lesenswert?

Hi,

ich möchte mehrere Empfangsantennen vergleichen. Die Antennen sind 
allesamt aktiv. Reicht da ein Spektrum Analyzer oder sollte ich noch 
andere messungen vornehmen?

von potzbritzel (Gast)


Lesenswert?

Ich habe Kondensatoren die ich vergleichen möchte.
Alle Kondensatoren sind aufgeladen. Reicht dazu der Ententeich?

von HF-Werkler (Gast)


Lesenswert?

>oder sollte ich noch andere messungen vornehmen?
Vermutlich JA

Was willst du überhaupt vergleichen?
Wozu dienen die Antennen?
Was ist der Einsatzbereich?
Wofür dient der Vergleich?

von hewlett (Gast)


Lesenswert?

Speki reicht völlig aus, aber man sollte die Schirmbilder der einzelnen 
Antennen fotografieren, um einen Vergleich zu sehen.
Mal das gesamte KW-Band oder das UKW Band darstellen und vergleichen.

von hewlett (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

könnte dann etwa so aussehen

von Ham (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

was möchtest du denn vergleichen ?

Gewinn, Richtcharakteristik, Frequenzgang ?
Davon hängt es ab ob du eine wohlbekannte Gegenstation (genaue 
Antennendaten ,Leistung und Umgebungseinflüsse bekannt) benötigt.

Qualifizierte Antennenmessungen sind nicht einfach und benötigen 
umfangreiches Wissen und Verständniss und sind in der "Natur" auch nicht 
unbedingt einfach durchzuführen.
Umgebungseinflüsse (Reflektionen an Gebäuden und ähnlichen) sind nicht 
wirklich berechnbar da zuviele Faktoren die Wellenausbreitung 
beeinflussen.

Die Industrie investiert nicht umsonst in teuere abgeschirmte EMV Räume 
um unter anderen Antennen genau zu vermessen.

Als Amateur kann man eigentlich nur durch den praktischen Einsatz 
Antennen vergleichen (z.B durch Umschalten zwischen den Antennen) oder 
eventuell durch gleichzeitigen (zeitnahen) vergleich am Spektrum 
Analyzer oder SDR . Das (der ?) SDR ist für den Hobbyanwender "etwas" 
mehr im bezahlbaren Rahmen .

Nebenbei : so dumme und hirnrissigen Kommentare wie potzbritzel (Gast) 
brauchen wir hier nicht.
http://www.youtube.com/watch?v=j8uefBUOfgA

mfg

    "Ham"

von Sepp Obermair (Gast)


Lesenswert?

Der Vergleich des Gains ist eine ungeeignete Methode zur Unterscheidung 
aktiver Antennen.
Sinnvoller ist die Bestimmung der Grenzfeldstärke der Aktiven Antenne.

Hierzu sind jedoch nicht triviale Messungen nötig.

Vorgehen im groben:

Gain der Antenne Messen

Antenne über eine LNA mit möglichst geringer Rauschzahl ( < 2dB) an 
einen Messempfänger hängen und diesen auf kleinst möglicher Bandbreite 
betreiben.

Das Messen ohne LNA kann man vergessen, da die meisten Messempfänger 
eine zu hohe Rauschzahl aufweisen.

Den gesamten Aufbau am besten Batteriebetrieben in einen abgeschirmten 
Raum stellen ( EMV Kammer, Stahlcontainer, etc) und am Empfänger die 
Rauschleistung der Antenne ablesen.  Zum Vergleich die Antenne 
abschrauben und die Änderung verfolgen.

Ändert sich nichts? -> Messung  unzureichend, da die Rauschleistung des 
Messsystems zu hoch ist.

Anschließend die Rauschleistung auf eine BW von 1 Hz umrechnen, und über 
die Formel für die Antennenwirkfäche in eine Grenzfeldstärke überführen 
( das Genaue einsetzen habe ich auswendig gerade nicht parat).

Achtung: Die Messung ist nicht trivial, und fordert selbst im gut 
ausgestatteten Labor eine gewisse Frustrationstoleranz.

Viele Grüße Sepp

von Schlaumeier (Gast)


Lesenswert?

Naja, wenn man die Fotos vergleicht, dann sieht man schon etwas.
Der einfache Funkhörer könnte es auch so sehen, vielleicht reicht das 
schon.
Die Peaks sind in beiden Bilder an der gleichen Stelle, also sind die 
Peaks bei der aktiven Antenne wohl reale Signale und keine 
Intermodulation.
Es ist mir klar, dass die Peaks ganze Bänder (MW und KW) sind und nicht 
diskrete Frequenzen.
Dann kommte es beim Hören nicht so sehr auf den absoluten Empfangspegel 
an.
Den kann man mit Verstärkern ja beliebig hoch kriegen. Wichtig ist des 
Signal / Rauschverhältnis, hier Peak Höhe zu Rausch "Rasen". Im LW/MW 
Bereich wird deutlich, dass mit dem 2m Stab wenig zu hören sein wird. 
Mit der Aktivantenne geht das schon ganz gut. Das muss nicht die Folge 
von Spannungsverstärkung sein, viele Aktivantennen sind einfach 
Impedanzwandler und passen den sehr hochohmigen Antennenstab einfach an 
die 50 Ohm des Empfängers an.

Gruß, Schlaumeier

von hewlett (Gast)


Lesenswert?

Sehr richtig, der kurze Stab geht an den hochohmigen Eingang eines 
MOS-FETS, und von dem dann  niederohmig an den (50 Ohm) Eingang des 
Speki oder auch eines Empfängers.

von hewlett (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die wohl einfachste Verstärkerschaltung für eine Loop Aktivantenne, 
funktioniert super

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.