Hallo, ich stehe gerade vor folgendem Problem: Wir würden in unserer Kleinserienfertigung gerne die Platinen mit einer eindeutigen Seriennummer versehen, die wir als Aufkleber mit Barcode auf die Boards bringen wollen. Was angeschafft werden muss ist ein Drucker und ein Scanner - und hier erschlägt mich leider das Angebot. Die Aufkleber sollten natürlich so klein wie möglich werden, da manche Baugruppen sehr klein sind. Kann jemand vielleicht aus seiner Erfahrung heraus einen bestimmten Barcode-Typ und passendes Equipment empfehlen? Danke schonmal, Christoph
Warum einen Spezialdrucker anschaffen? Von Zweckform gibt es doch diese DIN-A-4-Bögen (auch wasserfeste Folie) mit Aufklebern in allen Größen und Varianten. Man druckt dann halt - sagen wir - 100 Aufkleber auf einmal. Als Scanner würde ich die einfache Variante wählen, die wie eine USB- oder PS/2-Tastatur funktioniert und entsprechend nur eingestöpselt werden muss. Dann spart man sich die Treiberprobleme.
versuch es doch mal mit qr code, ist quadratisch und kompakt, nach wunsch auch mit prüfsumme usw. Auch die ausrichtung macht er selber , lässt sich also auch kopfüber und in weiten grenzen auch im schiefen winkel scannen. Bei bedarf ließen sich sogar noch zusatzinformationen speichern. Was zu finden ist ist lediglich ein passender scanner und printetiketten in quadratisch.
Für eine Seriennummer oder eine MAC brauchts keinen QR-Code, da reicht ein normaler Barcode aus. Wenn der Scanner als "Keyboardquelle" dienen soll, sind die reinen Barcodescanner auch günstiger. Ich habe sowas für die initiale MAC-Programmierung gemacht. Ein Perl-Script erzeugt mit http://code.google.com/p/postscriptbarcode/ eine Postscriptdatei mit lauter Code93-Blöcken fortlaufender MACs für so ein A4-Aufkleberblatt. Zusäzlich gibts noch ein paar kleine Kästchen für Checkmarker im Endtest. Da 65 Aufkleberchen drauf sind, hat das erste keinen Strichcode, sondern nur den MAC-Bereich im Klartext, das wird dann mit Datum versehen in das Produktionslogbuch geklebt. Die restlichen 64 sind dann MACs. Bei der Produktion kommt erst der Aufkleber drauf, dann wird per Scanner die MAC als normale Keyboardeingabe erfasst und über ein etwas grösseres shell/openocd-Gescripte ein mit der MAC gepatchter Bootloader ins NOR geflasht, der dann beim ersten Booten die MAC ins Netzwerk-EEPROM schreibt und sich dann per TFTP die restlichen Mbytes selbst zieht und flasht. Mit der Aufklebermethode ist garantiert, dass keine MAC doppelt vorkommt. Es kann höchstens mal eine "fehlen", wenn die Platine nicht geht und sich nicht flashen lässt. Ansonsten geht das Flashen mit dem Scanner wie's Brezelbacken...
Ich kann dir folgendes empfehlen: Drucker: CAB Mach 4 Scanner: Metrologic MS1690 Code: Data-Matrix Code (ECC200) + Klartext nitraM
Zebra oder Brady Drucker und wie o.a Datamatrix code funzt bestens bei uns ;-)
Thermotransferdrucker Godex EZPi-1300 (300 dpi - es soll ja klein werden!), passende Barcode-SW mit aufsteigenden Seriennummern, Datum, papipapo ist dabei. Passende Rollenetiketten in jeder Ausführung und Größe gibt es z.B. bei Labelident. Empfehlung: Harzband und Polyesteretiketten.
Hi, wir haben auch den CAB 4+ in 600 DPI und drucken damit Barcodes auf Label für Biomaterial-Röhrchen. Data-Matrix mit ca. 4mm Kantenlänge, darin stecken derzeit glaub ich 22 ASCII-Zeichen. Lässt sich problemlos scannen. Viele Grüße, Matthias
Du könntest es auch z.B. per p-touch (~40 euro) drucken lassen und dann draufkleben/schmelzen bei einer Kleinserie denke ich ist der Preis/Arbeitsaufwand der Beste. Einlesen per "billig" std. Barcodescanner (evtl einen selbst bauen, oder einfach z.B. ein Android-Smartphone nehmen) und ein paar Skripte dahinter.
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