Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ATX-Netzteil - Was geht daran eigentlich kaputt?


von µC.net-User (Gast)


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ATX-Netzteil - Was geht daran eigentlich kaputt?

Hallo zusammen,

ich wollte heute meinen PC einschalten, aber nix passierte, es stellte 
sich heraus, dass sich das Netzteil verabschiedet hat.

Nun stellte sich mir die Frage was geht daran eigentlich immer kaputt?

Wenn ich mir einen Schaltplan aus einem anderen Beitrag so anschaue:
http://www.mikrocontroller.net/attachment/6149/iwp300a2.gif

kann ich mir nur vorstellen, das ein Leistungshalbleiter oder ein Elko 
durchgeschlagen hat. Der Rest ist doch passiv da geht ja eigentlich nix 
kaputt, oder was meint Ihr?

Kennt jemand eine "Schwachstelle" von PC-Netzteilen also das was häufig 
kaputt geht?

Danke schonmal für Antworten.

von Markus B. (mbp-bayern)


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von Paul B. (paul_baumann)


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Es gehen meist die Leistungstransistoren hoch und nehmen dabei ihre
Basiswiderstände mit. Gerne haut es dabei auch noch die Elkos zwischen
der Sekundärseite des Übertragers und den Basen der Transistoren weg.

Infolge dieses Spaßes wammst dann auch noch der NTC am Netzeingang weg.

Das Letzte, was kommt, ist die Sicherung, denn die dientt nur zum
Brandschutz.

Es ist nicht m.E. so, daß der Preis des Netzteiles die Qualität 
bestimmt.

MfG Paul

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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LOL tomshardware, das ist doch noch eine Stufe unter Computerblöd.

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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In einem anderen Thread hatten wir gerade ein Netzteil mit defekten 
Anlaufwiderständen. Deine Aussage "es tut sich nix" passt dazu ziemlich 
gut. Also such' mal auf der Platine nach defekten Widerständen.

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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Ich hatte mal ein ATX Netzteil bei dem die Standbyspannungsversorgung 
kaputt war. Es war der Leistungswiderstand vor der Primärwicklung 
verbrannt (~10 Ohm IIRC), der Schalttransistor und ein paar 1N4148 
Dioden.

Die Standbyschaltung versorgt auch den Hauptregler, ohne die geht also 
nix. Ich würde also als erstes mal testen ob an dem violetten Kabel 5V 
anliegen.

von µC.net-User (Gast)


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Danke Paul,

da das Netzteil Baujahr 34. Woche 1998 ist "durfte" es kaputtgehen.
Ist nur blöd, da es sein zweites Leben in meinem HTPC hatte und ich 
heute Abend damit kein Fernsehen schauen kann. Naja ich werde es 
verkraften kommt ja eh nix.

von µC.net-User (Gast)


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Ich habs mal aufgemacht, es ist ein ASTEC (heute Emerson Network Power) 
SA147-3515.
Also äußerlich kann man nicht erkennen das es kaputt ist, also keine 
abgebrannten Bauelemente. 5V SB kann ich nicht messen. Eine Fehlersuche 
oder Reperatur loht nichmehr da jetzt sicherlich der letzte Anstieg der 
Badewanne bevorsteht. Ich werde morgen ein neues bestellen. Mal sehen ob 
das auch so lange hällt, ich glaubs nicht.

Thread geschlossen

von SniTie (Gast)


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Grundsätzlich und prinzipiell sterben immer die Elkos mit 1µ oder 2µ
und 50V in der Nähe zum Kühlkörper der Schalttrnsistoren.
Dann geht das Teil einfach nicht an.
Pumpt das Ding sind es die Elkos > 100µ in der Siebkette am Ausgang.
Fliegt die Sicherung ist die Eingangsbeschaltung im Eimer bzw. die
Transistoren. Alles ganz einfach.

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