ATX-Netzteil - Was geht daran eigentlich kaputt? Hallo zusammen, ich wollte heute meinen PC einschalten, aber nix passierte, es stellte sich heraus, dass sich das Netzteil verabschiedet hat. Nun stellte sich mir die Frage was geht daran eigentlich immer kaputt? Wenn ich mir einen Schaltplan aus einem anderen Beitrag so anschaue: http://www.mikrocontroller.net/attachment/6149/iwp300a2.gif kann ich mir nur vorstellen, das ein Leistungshalbleiter oder ein Elko durchgeschlagen hat. Der Rest ist doch passiv da geht ja eigentlich nix kaputt, oder was meint Ihr? Kennt jemand eine "Schwachstelle" von PC-Netzteilen also das was häufig kaputt geht? Danke schonmal für Antworten.
Es gehen meist die Leistungstransistoren hoch und nehmen dabei ihre Basiswiderstände mit. Gerne haut es dabei auch noch die Elkos zwischen der Sekundärseite des Übertragers und den Basen der Transistoren weg. Infolge dieses Spaßes wammst dann auch noch der NTC am Netzeingang weg. Das Letzte, was kommt, ist die Sicherung, denn die dientt nur zum Brandschutz. Es ist nicht m.E. so, daß der Preis des Netzteiles die Qualität bestimmt. MfG Paul
LOL tomshardware, das ist doch noch eine Stufe unter Computerblöd.
In einem anderen Thread hatten wir gerade ein Netzteil mit defekten Anlaufwiderständen. Deine Aussage "es tut sich nix" passt dazu ziemlich gut. Also such' mal auf der Platine nach defekten Widerständen.
Ich hatte mal ein ATX Netzteil bei dem die Standbyspannungsversorgung kaputt war. Es war der Leistungswiderstand vor der Primärwicklung verbrannt (~10 Ohm IIRC), der Schalttransistor und ein paar 1N4148 Dioden. Die Standbyschaltung versorgt auch den Hauptregler, ohne die geht also nix. Ich würde also als erstes mal testen ob an dem violetten Kabel 5V anliegen.
Danke Paul, da das Netzteil Baujahr 34. Woche 1998 ist "durfte" es kaputtgehen. Ist nur blöd, da es sein zweites Leben in meinem HTPC hatte und ich heute Abend damit kein Fernsehen schauen kann. Naja ich werde es verkraften kommt ja eh nix.
Ich habs mal aufgemacht, es ist ein ASTEC (heute Emerson Network Power) SA147-3515. Also äußerlich kann man nicht erkennen das es kaputt ist, also keine abgebrannten Bauelemente. 5V SB kann ich nicht messen. Eine Fehlersuche oder Reperatur loht nichmehr da jetzt sicherlich der letzte Anstieg der Badewanne bevorsteht. Ich werde morgen ein neues bestellen. Mal sehen ob das auch so lange hällt, ich glaubs nicht. Thread geschlossen
Grundsätzlich und prinzipiell sterben immer die Elkos mit 1µ oder 2µ und 50V in der Nähe zum Kühlkörper der Schalttrnsistoren. Dann geht das Teil einfach nicht an. Pumpt das Ding sind es die Elkos > 100µ in der Siebkette am Ausgang. Fliegt die Sicherung ist die Eingangsbeschaltung im Eimer bzw. die Transistoren. Alles ganz einfach.
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