Hallo! Unter der Gefahr, hier im falschen Forum gelandet zu sein, werde ich mal mein Problem Umreißen. Ich möchte zumindest mal theoretisch, wünschenswerterweise aber auch praktisch (ohne große Anforderungen) eine Feldvektor-Ansteuerung für einen bürstenlosen Motor zusammenschustern. Ich habe den Teil der Wandlung 3 Spannungen -> 3 Ströme -> Drehmoment bereits realisiert und es ergeben sich auch Werte, die Sinn für mich ergeben. Mein Problem ist nun, um einen Regelkreis für den Strom (also den gerichteten, eigentlich 3 Ströme) aufzubauen, müsste ich ja nun irgendwie die Ströme messen. Allerdings habe ich den Motor bislang als Dreiecksschaltung modelliert und entweder sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht, oder aber für so eine Dreiecksschaltung lassen sich die Strangströme gar nicht so einfach bestimmen (modellieren und simulieren natürlich kein Problem, aber physisch messen?). Ziel soll eine FV-PWM sein, daher habe ich es im kleinen auch erstmal mit keinem Drehstromsystem zu tun (für das es ja die tollen Wurzel-3-Formeln gibt). Mir ist es zugegebenermaßen sehr peinlich mit dieser Frage an euch heranzutreten, irgendwie habe ich im Gefühl dass die Antwort sehr einfach ausfallen wird. Aber was muss, das muss! Viele Grüße, Michael
>eine Feldvektor-Ansteuerung für >einen bürstenlosen Motor zusammenschustern. Wenn ich das richtig sehe willst du die Ströme Messen und danach Rückschlüsse für die Phasenlage (Kommutierung) ziehen. Microchip hat zu diesem schwierigen Kapitel gute ANs gemacht, schau dir mal Sensorless Field Oriented Control (FOC) forAC Induction Motors (ACIM) und dsPICDEM™ MCHV Development System User’s Guide Letzteres ist ein kompletter Umrichter, bis zum letzten Fitzelchen erklärt, inkl Source.
warum willst du den strom regeln? regle die spannung und der strom ist entsprechend, oder? so wie ich verstehe willst du mit pwm drehstrom erzeugen? mach dir 3 sinusförmige ströme, mit entsprechend modulierten pwm und in phase versetzt, dann hast du deinen drehstrom für den motor.
Hallo ihr! Ich hatte mir diese Funktionalität als Teil eines Drehmoment-Regelkreises vorgestellt. Außerdem hatte ich mir erhofft aus den Werten die Winkelgeschwindigkeit berechnen zu können (Die Lage möchte ich extern erfassen). Aber mir fällt auf, dass ich für letzteres ja auch in der gegen Ende eines "Basisvektor"-Pulses die Spannung über dem jeweils inaktiven Strang messen könnte, müsste natürlich schnell gehen. Vielleicht habe ich auch die Auswirkung der Wicklungsinduktivität weit überschätzt, ich war intuitiv davon ausgegangen, dass man sozusagen einen "Overdrive" für den Strom braucht (Also im Anlauf kurzzeitig mehr Spannung), um schneller den Sollstrom (entspricht Sollmoment) zu erreichen. Natürlich kann ich das ganze auch ohne eigenen M-Regelkreis in den Winkel- und Winkelgeschwindigkeitsregelkreisen behandeln und mit der Stromsteuerung leben. Immerhin kann ich die beiden Ansätze ja in der Simulation miteinander vergleichen, dort komme ich ja auch an die Strangströme. Ich weiß, das klingt alles diffus und planlos, das kommt daher, dass es das auch noch ist ;) Ich wurschtel mich da so rein :) Viele Grüße, Michael
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