Hallo zusammen, ich möchte gerne in meiner Wohnung (ca. 80qm^2) ein drahtloses Sensornetz (Temperatursensoren, Feuchtigkeitssensoren, etc) aufbauen. Der Aufbau wäre wie folgt: Die Sensoren sitzen samt entsprechendem Sender/Empfänger-Modul auf einer kleinen Platine und werden von einem AVR (ich weiss aktuell noch nicht, welcher es genau wird) gesteuert und sollen die Sensordaten an ein zentrales Empfängermodul senden. Nun stellt sich die Frage, wie man das ganze am besten realisieren würde. Meine Anforderungen wären: 1. Kleine Bauform des Sender-/bzw. Empfängermodules (am liebesten wäre mir ein Modul, was senden und empfangen kann). Ansteuerung evtl. per SPI oder ähnlichem. 2. Es sollte von der Leistung her ausreichend sein, um durch eine Wand hindurchzufunken (Ziegelwand, ca. 5cm dick). 3. Geringe Stromaufnahme (ich würde die Sensorplatinen gerne mit Knopfzellen betreiben). 4. Es muessen nur alle paar Minuten ein paar Bytes übertragen werden. 5. Günstig (ist immer relativ, ich weiss :) Was würde sich hierfür anbieten? Schonmal vielen Dank im Vorraus! Markus
> (Ziegelwand, ca. 5cm dick)
Hochkant gemauert? ;)
Wieviele Sensoren sollen es denn werden?
> Was würde sich hierfür anbieten?
Ohne mich damit auszukennen: ZigBee ist soweit ich weiss genau für sowas
gemacht worden. Mehr als das Stichwort kann ich leider nicht liefern :/
Ralf
War nur geschätzt :) Ist halt ne normale Ziegelwand :) Ich gehe mal so von 20 Stück aus, recht viel mehr werden es wohl nicht.
Das JEENode habe ich auch in Benutzung. Funktioniert prima. Es benutzt einen ATMega328 und wird wie die Arduinos programmiert. Es gibt auch einige Zusatzboard mit Sensoren und Ein-/Ausgabe. Habe ein Board mit zusätzlichem Powerboard und einem DS18B20 als Temperatursensor und ein anderes Board als Empfänger das die Daten über RS232 auf einen Router mit Openwrt schiebt. Der Sender wird mit einer Mignon-Zelle versorgt. Er misst alle 20s und sendet nur wenn sich die Temperatur ändert. Mal sehen wie lange er durchhält. A. Zöller
Viel interessanter wäre wie viele Sender Du verbauen möchtest. Die Sensoren wirst ja pro Zimmer alle an eine Sendestation hängen, oder? Und eine 80m² Wohnung hat wohl kaum 20 Zimmer. Ich bin gerade dabei so ein Projekt wie Du umzusetzen. Eine "Zentrale" und dazu max. 6 Sendestationen. Damit kann ich die Multi-Ceiver Funktionalität nutzen. (Auf einem Funkkanal sind 6 Pipes). Ich mache das mit nRF24L01+ Modulen, die Funken mit 2,4GHz, haben ein Auto-Acknowledge bei Empfang der Daten, ein automatisches Retransmit falls kein Ack eingeht, variable Wartezeiten bis zum Retransmit usw. Die Module sind sehr klein, werden mit SPI angesteuert und kosten weniger als 4 Euro. LG Ernst
Ein "Sensornetz" impliziert ja eigentlich mehr als nur eine Basis und daran per Funk angeschlossene Sensoren. Die Sensoren könnten ja auch untereinander kommunizieren und selbst ein (P2P) Netz aufbauen, inkl. Routing usw, und so auch gleich die Reichweite erhöhen, da es dann ausreichen würde, wenn jeder Sensor max. einen anderen Sensor "sehen" kann. Als Funkmodule würde ich allein schon vom Preis her RFM(12) nehmen. ZigBees sind einfach zu teuer. Man muss halt auch in der SW ein bisschen fit sein und sich etwas Netz und P2P Grundlagen anlesen. gruß cyblord
Das klingt sehr ähnlich zu meinem kleinen Sensornetzwerk. Ich hab ein paar Temperatursensoren, die aus Attiny45, RFM12 und NTC bestehen. Die Sensoren werden mit einer Knopfzelle betrieben und senden alle 3 Minuten Daten an eine Basisstation. Das ganze läuft jetzt seit einiger Zeit ganz gut, ich erwarte irgendwas zwischen 6 und 12 Monaten an der Laufzeit der einzelnen Sender. Ich hab das ganze schonmal etwas ausführlicher hier beschrieben: Beitrag "Re: RFM12 mit Attiny25" Beitrag "Re: Low Power - MSP 430 vs ATtiny (sleep mode)"
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