Hallo, habe hier eine einfache Schaltung mit 4 PIN-Dioden um auf 13,56MHz ASK zu betreiben. Das Scope-Bild zeigt das Signal vor der Endstufe. Hat wer eine Tipp für mich, wie ich diese Spikes weg bekomme, die am Anfang und am Ende beim Hochschalten der Amplitude entstehen? Danke schon mal und frohe Weihnachten im Nachhinein.
gib doch mal die komplette Schaltung an. Im Prinzip oben wird der C4 DC-mäßig heftig umgeladen, wenn Q1 schaltet; die Flanken gehen über C4 glatt an den Ausgang . Am Modulatorschalter sollte also möglichst kein DC anliegen. Vom Aufwand her: Aus 4 PIN-Dioden könnte man ja auch einen Ringmischer bilden. Und: Was ist als Modulationgrad geplant, 30% wie oben oder 100% oder?
Hallo, das ist eigentlich die ganze Schaltung. Der 13,56Mhz Sinus kommt von einem externen Signalgenerator. Das mit dem Ringmischer ist interessant, habe damit aber keine Erfahrung, außerdem weiß ich nicht ob das funktioniert, da bei ASK der Bias eigentlich kein Wechselstrom ist, sondern ein +5/0V Pegel vom µContr mit Periodendauern von 20-100µs (in meinen Fall zumindest). Ach ja, und der Modulationsgrad sollte eigentlich 100% sein, nur das bekomm ich noch nicht so richtig hin. :( Wenn ich die +12V über eine Spule (10µH) einspeise, werden die spikes 3x größer! Hat also einen Effekt nur mach ich da was falsch. Weiß vielleicht jemand einen ungefähren Wert der eher passt? Oder wie ich das berechnen könnte? Danke.
Hallo, danke für die vielen Tipps. Habe jetzt verschiedene Festinduktivitäten (0.68 und 100 uH) an den beiden Positionen (+12V, R1 in Reihe) probiert, die spikes bleiben aber. Nur die Intensität wird je nach Kombi stärker oder schwächer, bleibt aber mind. 3x so hoch wie die Ampl. Soll ich vielleicht andere Werte nehmen? Das war halt das was hier so rum lag, würde aber bestellen wenn ihr meint dass das was bringen könnt.
http://downloads.fernseh-kameraleute.de/fernsehtechnik/modulation_vl_112.pdf S.10 und 11 erklärt das mit Stromlauf. Wenn du weiter bei der Suchmaschine deiner Wahl 'ringmischer + amplitudenmodulator' eingibst, wirst du mit Ergebnissen fast erschlagen ;-) So bekommst du auch deine 100% Modulationsgrad viel leichter. Die Transformatoren sind BTW in den Ringmischern schon eingebaut, da brauchst du nichts zu wickeln. Man kann die für Versuche auch 1-Stück-weise bekommen...
Och menno, vor ein aar Wochen hab ich hier gefragt wie ich am besten ASK in die Praxis umsetze, da hieß es PIN-Dioden müssen es sein. Also eingelesen und Schaltung gebastelt, jetzt kommt der Ringmodulator.... ;) Nicht falsch verstehen, freue mich über jeden Input und werde mich da auf jeden Fall einlesen. Danke!
Du must die Schaltung etwas symetrischer machen damit die Pulse sich gegenseitig aufheben. Im Anhang ein Vorschlag. Die beiden Transistoren muessen gleichzeitig schalten und sind als Stromquellen beschaltet. So sollten sich sie Schaltspikes in etwa aufheben. Dirch den Strom werden die Pin Dioden geschaltet.
Hello nochmal, könnte ich dieses Bauteil eventuell dafür verwenden? http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/150000-174999/152218-da-01-en-LTC_201.pdf Ist ein analog switch, im Datenblatt is aber nur ein Beispiel mit 100kHz. Ich müsste halt 13.56MHz an/ab schalten.
> Och menno, vor ein aar Wochen hab ich hier gefragt wie ich am besten ASK > in die Praxis umsetze, da hieß es PIN-Dioden müssen es sein. Immer diese Details ;-) ... Bei Empfängern bei denen die Umschaltung zwischen Empfangsbändern mit PIN-Dioden gemacht wird sind diese Spikes kein Problem... Wenn man natürlich ein Sendesignal schnell modulieren will ist das was anderes. Versuch mal nicht mit einer schnellen Flanke hart ein- und auszuschalten sondern mit einem OP der als Integrator geschaltet ist die PIN-Dioden mit einer trapezförmigen Spannung anzusteuern. Je nach Anwendung ist die Rampe der Amplitude sogar nötig damit das Sendesignal keine zu breiten Nebenzipfel bekommt.
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