Forum: HF, Funk und Felder LTE & SRD 868MHz


von Sascha (Gast)


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Hallo,
ich bin gerade etwas verunsichert, als ich nach LTE Breitbanddatenfunk 
mal im web gelesen habe, was alles an Frequenzen in Zukunft im 800 bis 
900 MHz Bereich dort Belegt wird.
Ich mache gerade eine Entwicklung für ein 868MHz SRD Anwendung, und 
frage mich wie lange das wohl noch Bestand hat. Zumindest werden wohl 
die Anforderungen an die Empfänger höher werden müssen.
Europaweit gibt es da zwahr Regelungen die aber irgendwie Kommerzielle 
noch nie intressiert hat. Da geht mal wieder 1,8 Milliarden bei der 
Versteigerung und mehr alleine von einem Anbieter über den Tisch der 
Bundesnetzagentur und gut ist es..... Wie soll man heute noch etwas 
sinnvolles entwickeln wenns morgen schon hinfällig ist.

Wer weiß etwas zur Sache LTE & SRD 868MHz ?

Gruß Sascha

von Chris (Gast)


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Hallo,
ich habe vor einigen Tagen, in einer Schule, ein Schreiben bezüglich LTE 
in die Hand bekommen, in dem die Frequenzen genannt wurden. Laut diesem 
Schreiben wird für LTE der Bereich von 790-862 MHz verwendet. Auch meine 
Suche im Netz nach "LTE Frequenzen" ergab diesen Bereich, sowie einen 
Bereich von 2,5-2,69 GHz.

Gruß Chris

von HF-Werkler (Gast)


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Zur Zeit könnte man durchaus den Eindruck bekommen, dass bei den 
Telekommunikationsbehörden die nichttechnischen
 Entscheidungsträger überwiegen. Ein weiteres Beispiel ist unter "FCC 
Lightsquared" zu finden. Traurig,was da so alles passiert...

von Jadeclaw D. (jadeclaw)


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@Sascha:
Die letzte Verfügung (Vfg.40/2010) ist befristet bis Ende 2020.
Die Verfügung findet sich als PDF auf der Heimseite der 
Bundesnetzagentur.

Aufgrund der zu erwartenden Frequenzbelegung haben Pendelaudionempfänger 
allerdings endgültig ausgedient. Es sollten nur noch Superhet- oder 
DSP-basierte Zero-IF-Empfänger verwendet werden. Die hier mal heiß 
diskutierten HopeRF-Module sind Zero-IF-Empfänger. Sowas sollte mit den 
Signalen in der Nachbarschaft einigermaßen zurechtkommen. Bei 
Premiumanwendungen, bei denen Zuverlässigkeit und Störsicherheit über 
der Kostenersparnis stehen, wäre zusätzlicher Aufwand bei der 
Vorselektion denkbar.

Gruß
Jadeclaw.

von Sascha (Gast)


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Hallo,
@Jadeclaw oh Danke ist mir entgangen, vom vielen Suchen schon ermüdet.
Ja klar es geht heute nur noch ein DSP Empfänger, der Intern übers I/Q 
Produkt abmischt und eine 1. ZF besitzt. Mit einem Pendelaudionempfänger
kann man heute nicht einmal mehr die Grenzwerte der unerwünschten 
Aussendungen erreichen. Es sei den man baut eine oder mehrere 
Eingangsstufen auf und alles noch in eine Weissblechdose.....
Ich habe jetzt einen SAW-Filter mit 1.5MHz Passband gefunden + 
Filterbalun um die Verluste auszugleichen noch zwischen rein einen LNA 
mit +6dB.
Gute Funktechnik ist halt nicht ganz billig !

Gruß Sascha

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