Hi, berechnet ein teures DSO nur die vielfachen Frequenzen einer Grundfrequenz bei der Berechnung einer FFT? Oder kann auch ein kontinuierliches Frequenzband angegeben werden zu dem dann das Spektrum berechnet wird? (dann kann aber idR keine FFT angewendet werden) Gruss
Wo soll die Kontinuierlichkeit denn herkommen? Deine Eingangsdaten sind doch bereits Zeitdiskret.
Natürlich sind die Messdaten zeitdiskret (und wertediskret), aber es lässt sich doch ohne weiteres ein "kontinuierliches" Spektrum der Form "von Frequenz F1 bis Freq. F2,100 Schritte" berechnen. Je Frequenz hat man dann natürlich ein eigenes Fenster.
Die FFT eines kontinuierlichen Signals kann als die Abtastung der kontinuierlichen Fouriertransformation dieses Signals betrachtet werden. Daher kann aus der FFT die Fouriertransformation so rekonstruiert werden, wie man aus jeder anderen Sequenz von Abtastwerten das ursprüngliche kontinuierliche Signal rekonstruiert: Mit einem idealen Tiefpass, was als Sinus Cardinalis (sinc) Interpolation gerechnet werden kann (Summe über die entsprechend mit sinc() gewichteten Abtastwerte). Soweit die Theorie. In der Praxis ist, besonders bei einfachen DSOs, mit dem Ursprungssignal schon so viel passiert, dass eine abschließende Rekonstruktion aus den FFT-Werten auch keine Wunder bewirken kann. Ob die FFT-Funktion eines DSOs eine solche Rekonstruktion macht oder einfach die diskreten FFT-Werte anzeigt sollte im Handbuch stehen. Wenn nicht, würde ich davon ausgehen, dass das Oszilloskop es nicht macht
Der Unterscheid eines Spektrumanalyzers zum DSO ist erst mal der dynamische Bereich. Hat ein DSO einen 8 bit ADC, so entspricht das einem dynamischen Bereich von 256, oder 48dB. Wohingegen ein Spektrumanalyzer schnell mal 100dB bringt.
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