Hallo, ich bin derzeit ein bisschen am Rätseln, ob mein folgender Lösungsweg zur Berechnung der Wellenlänge von LEDs richtig ist. Die Aufgabe war, anhand einer aufgenommenen Kennlinie näherungsweise die Wellenlänge der LEDs zu bestimmen (z.B: aus UD = U(ID = 10mA) Ich bin wie folgt vorgegangen. Anhand der Kennline die Spannung UD bei ID = 10mA für die rote, grüne und blaue LED bestimmt. UDrot = 1.925V UDgrün = 2.05V UDblau = 3.05V Zur Berechnung stand mir die Formel: λ = c/f Diese habe ich wie folgt abgeleitet: λ = c/f => c/ΔWg/h => h*c/Wg => h*c/UD*q Mit der Formel λ = h*c/UD*q habe ich nun die Wellenlänge der einzelnen LEDs bestimmt. h = 6.625*10^-34 c = 3*10^8 m/s UDrot = 1.925V UDgrün = 2.05V UDblau = 3.05V q = -1.6*10^-19 C Ergebnisse: UDrot = 654nm UDgrün = 605nm UDblau = 407nm Jedoch enthalten diese Werte teils doch eine hohe Abweichung und ich weiß jetzt nicht genau, ob es evtl. an der eingesetzen Formel liegt. Bei der Bestimmung der Kennlinie wurden die Bahnwiderstände nicht berücksichtigt. Laut dem Wiki sind folgende Kenndaten üblich. rot 1,63 < ΔU < 2,1 (passt) 610 < λ < 760 (passt) grün = 2 < ΔU < 3,4 (passt) 500 < λ < 570 (λ überschritten) blau = 2,48 < ΔU < 3,7 (passt) 450 < λ < 500 (λ unterschritten)
> Jedoch enthalten diese Werte teils doch eine hohe Abweichung Manche LEDs wandeln die Energie der Elektronen des Stroms erst in viel höhere Energiepotentiale um als zur Aussendung des Lichts benötigt, dann fallen die Elektronen stückweise bis ind die Valenzbandschale herunter und bei EINER davon wird das gewünschte Licht ausgesendet. Daher ist die Spannung an der LED immer höher als die eV für das ausgesendete Photon (und hinzu kommt der Bahnwiderstand der LED, der bei Nennstrom auch erst mal zu überwinden ist).
Aus der Kennlinie kann ich eV nicht herauslesen. Ist lediglich eine U(I) Kennlinie auf mm-Papier (y-Achse: I[mA] 1cm = 1mA; x-Achse: U[V] 1cm = 0,25V). Die Messwerte würden dann unter Anbetracht der Messungenauigkeiten, nicht Beachtung des Bahnwiderstandes und die nicht Bestimmbarkeit von eV bei der Zeichnung in Ordnung gehen?
Die Spannung der LEDs passt nur ungefähr zur Wellenlänge. Einmal gibt es den Bahnwiderstand und ggf. auch die schon oben erwähnten mehreren Stufen bei einigen LEDs. Dann ist aber auch die Flusspannung einer Diode eher etwas kleiner als die Bandlücke - be Siliziumdioden ist der Unterschied z.B. ca. 0,7 V Flusspannung und ca. 1.1 eV für die Bandlücke. In einer vereinfachten Theorie wäre dann wenn die Spannung (mal e) gleich der Photonenenergie wäre schon fast die Laserschwelle erreicht. Eine Ursache für den Unterschied ist auch das das Licht einer LED nicht zu 100% in Arbeit umgewandelt werden kann und entsprechend auch etwas Entropie transportiert.
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