Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Gleichgerichtete Spannung


von Andi A. (andi-arbeit)


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Hallo!
Wenn ich nach einem Transformator einen Gleichrichter schalte, ist dann 
die gleichgerichtete Spannung immer um das 1.4-fache höher 
(Scheitelspannung der Wechselspannung) als die sekundäre Nennspannung 
des Trafo's (den Spannungsabfall am Gleichrichter einmal 
vernachlässigt)?

von Ingo L. (Gast)


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Nicht immer, hängt ganz von deiner Belastung ab.
Viel Last bedeutet hohen Brummanteil und daher einen geringeren 
Effektivwert.
Im Leerlauf hast du dann den Scheitelwert deiner Wechselspannung + 
Leerlauffaktor, welcher vom Trafo abhängt.
Voraussetzung ist natürlich ein Ladekondensator mit ~ 1mF/1A Laststrom 
(Richtwert).


Viele Grüße,
Ingo

von Schmitt-Trigger (Gast)


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Auf dem Blatt Papier und im luftleeren Raum x sqr 2 ;-)...

von Ottmar K. (wil1)


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Die Sekundärspannung (Vs) Deines Trafos ist:
Veff * (Wurzel aus 2).
Wenn Du diese Spannung gleichrichtest, erhältst Du
nach dem Brückengleichrichter (Graetzschaltung): Veff*(Wurzel aus 
2)-(2xFlußspannung der Gleichrichterdioden ca. 1,2-2V je nach 
Strombelastung), bei unbelasteter Ausgangsspannung.

Je nach Kapazität und ESR der verwendeten Glättungskondensatoren, sowie 
der Strombelastung, ist die gleichgerichtete Spannung  verringert und 
von einer Brummspannung überlagert.

Auch hier hilft Dir googeln weiter. Stichworte: Transformator, 
Gleichrichter, Brückengleichrichter, ESR, Brummspannung.

Ottmar

von Andi A. (andi-arbeit)


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Danke!

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