Hallo, vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Situation: Ich habe auf der Prozessor-Platine neben einem AVR einen externen 24bit A/D-Wandler, dieser hat nur einen Eingang. Momentan habe ich drei verschiedene Mess-Schaltungen. Diese müssen alle durch nur eine Leitung mit dem Eingang des A/D-Wandlers verbunden werden, ich habe insbesondere nicht die Möglichkeit von jeder der Mess-Schaltungen eine eigene Leitung zum Prozessor-Board zu führen und dort z.b. einen Multiplexer einzusetzen. Wenn ich jetzt alle drei Mess-Schaltungen an die Leitung (ich nenne die jetzt mal UMess) UMess zum Eingang des A/D-Wandlers klemme, dann überlagern sich logischerweise die Spannungen der einzelnen Schaltungen und eine korrekte Messung ist nicht möglich. Die Mess-Schaltungen werden ueber einen Bus selektiert und "wissen" also, ob sie ein Signal an UMess geben sollen oder nicht. Ich könnte jetzt jeweils ein einfaches Relais einsetzen, allerdings erfolgen mehrere hundert Messungen pro Sekunde deshalb fällt diese Möglichkeit schonmal aus. Auch könnte ich auf jedem der Mess-Boards einen separaten A/D-Wandler einsetzen...die Teile sind aber nicht unbedingt billig, diese Möglichkeit ist somit auch gestrichen. Ich benötige also eine Schaltung: [Spannung UA]--[Schaltung]--[Leitung UMess] mit der Möglichkeit: a.) UA wird zu UMess geleitet und dabei in keiner Weise verfälscht b.) UA ist von UMess getrennt, falls an UMess eine Spannung anliegen sollte, wird diese durch die Schaltung ebenfalls in keiner Weise verfälscht. Achja, der Spannungsbereich ist jeweils 0-5V. Hoffe es kann mir jemand helfen. Danke, Lars.
Wie währe es mit einem 4066, der hat 4 Analogschschalter. mfg Jornbyte
Du kannst dir auch noch mal den 4053 anschauen. Ist auch ein Analogschalter, allerdings 3 x Um. Gruß, Günter
Wenn du ein 24-Bit Messignal durch einen 40er Analogmultiplexer schickst, sind schätzungsweise 9-11 Bit deiner Auflösung beim Teufel. Auch 15 Bit effektiv erfordern immerhin noch 90 Dezibel Störabstand, was mit einer solchen Lösung noch erreichbar sein sollte. 24 Bit würden 144 Dezibel Störabstand erfordern - nur mit extrem großem Aufwand zu erreichen. --- Holger
Nur so aus reinem Interesse was muss man mit 24 bit Auflösung bei 0-5 V und in der Sekunde mehrer hundert mal messen??
Der Störabstand ist sicherlich ein wichtiger Parameter. Wenn man jedoch alle Störgrößen vermeidet sollte das schalten auch mit'm 4066er gehen. Keithley benutzt in ihren 7-1/2-stelligen DMM's auch nur Switches vom Typ DG211. Und dieses Design ist auch schon aus dem vorigen Jahrhundert :-) .
Achso, nochetwas: Die Frage 24Bit bei 5V ist viel interessanter. Die Auflösung wäre 5V / 16777215 = ca. 0,000000298V = 298nV. Da wird die Vermeidung von Störfeldeinflüssen und Thermoelementeffekten die eigentliche Herausforderung sein.
Ich wuerde auch sagen: der 4066 Habe den in so einem Fall mal eingesetzt. Ist nicht perfekt, aber wenn man den Fehler von dem Ding auch noch beruecksichtigt, ist das machbar. Alex
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