Was ist eine verhältnismäßig simple Möglichkeit, 800 RGB-LEDs mit einem Mikrocontroller anzusteuern? Multiplexing möchte ich vermeiden, da ich gerne die gesamte "Helligkeits-Bandbreite" ausnutzen würde. Im Prinzip bräuchte ich also 2400 PWM-Channel. Das brauchbarste, was ich finden konnte, ist der LT8500 von Linear Technology, aber davon bräuchte man 50 Stück, und die wiederum anzusteuern stelle ich mir ebenfalls schwierig vor. Außerdem sind die nicht billig.
Was soll es den werden , wenn ich mal fragen darf ?? Den helligkeitsverlust beim Multiplexen könntest ja dadurch ausgleichen indem Du die LEDs mit einen höheren Strom(Datenblatt) ansteuern. gruß Mike
@Mike, danke für die Antwort. Ich habe die Idee, die LEDs auf den Wänden und der Decke eines Zimmers zu verteilen (unter milchigem Plexiglas) und damit Musik zu visualisieren. Oder wenn keine Musik gehört wird, einfach als extrem coole Zimmerbeleuchtung zu verwenden. Wenn es absolut keine andere Möglichkeit gibt, würde ich mich auch ins Thema Multiplexing einlesen und dann eben die Widerstände etwas niedriger wählen.
Multiplexing wird der beste Weg sein, probiere es einfach aus, mit 10 LEDs oder so, kurzzeitig halten die LEDs Ströme von >100mA aus, dazu einfach mal das Datenblatt anschauen. Multiplxing wird die Hardware vereinfachen und die kosten reduzieren.
Multiplexing ist die falsche Lösung. Für solch eine Anwendung brauchst Du ein Schieberegister und günstige PWM Ansteuerungen. Mein Favorit ist das WS2801 IC. Ist nicht das erste Mal, dass ich den hier favorisiere und Werbung mache. Aber ich habe gute Erfahrung gemacht mit dieser KSQ. Das IC gibts günstig bei http://shop.soda-light.de/product_info.php?info=p14_ws2801-rgb-led-treiber.html&XTCsid=f134la1vnbp4ctgvi3op5nd431 und manchmal bei ebay. Bei Deinem Bedarf solltest Du aber noch einmal den Preis nachfragen. gruß
Es wäre auch ne Idee wert nen CPLD oder FPGA als Multiplexing-Controller zu benutzen, wenn man VHDL kann (k.a. wie's bei dir steht) gehts vmtl. relativ schnell (im vergleich zum verlöten von 800 solchen LED-Chips und ist bei entsprechender Taktung auch performant genug (zur not teilt man die LEDs in 2,3,4 Gruppen auf...) und billiger ist es allemal, da man nurnoch zeilen- und spaltentnreiber braucht...
Mein Wissen zum Thema FPGA ist SEHR begrenzt, aber daran habe ich auch schon gedacht... Bei der Komplexität ist das allerdings eine ziemlich gute Idee. Ich werde mal nach verschiedenen Herangehensweisen googeln und dann abwägen.
Die Frage ist, ob es notwendig ist, jede einzelne LED extra anzusteuern (in Farbe und Helligkeit) Wenn keine Laufschriften brauchst sondern nur Beleuchtungseffekte, sicher nicht notwendig. Das sind RGB Leds eh nicht die beste Wahl. Natürlich sind noch viele Infos notwendig wie Abstand zur Plexiglasscheibe, Transmissionsgrad, Kühlmöglichkeit usw. Für ein Zimmer wirst bei guter LED Wahl nicht so viele brauchen. Würde das mit 5m Rollen Stripes 24 V(Rot, gelb grün, einzeln über die Decke verteilen. Da machst zb 8 Bahnen a 3 Stripes. Dann brauchst nur 24 PWM Kanäle und kannst schon alle möglichen Effekte erzeugen. Wenn lusstig bist, kannst auch noch eine hellweiße für die allgemeine Beleuchtung spendieren. Datenblatt deiner LEDs wäre interssant. Gruß
> Außerdem sind die nicht billig. Tja. > Was ist eine verhältnismäßig simple Möglichkeit Faul und geizig ist eine schlechte Kombination wenn man eierlegende Wollmilchsäue haben will. Solche Chips werden durchaus in Video-Wänden verbaut, weil man bei grossflächigen Wänden auch auf EMV achten muß, zumindest wenn man kommerzieller Anbieter ist. Allerdings ist der LT8500 gar nicht geeignet um LEDs direkt anzusteuern, man nimmt besser TLC5910/11 oder TB62718 oder CXA2108Q. Die sind dann auch schnell genug um bewegte Videobilder darstellen zu können, was bei einer rein seriellen Form etwas schwierig wird.
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