Hallo Forum. Ich habe ein gekauftes Gerät, das ich mit einem Mikrocontroller steuern möchte (Lanc). Das Gerät hat eine Schnittstelle mit drei Adern, die je nach Betriebszustand des Gerätes liefern: Betrieb: +5V/Signal/Ground Ruhezustand: -/+1.8V/Ground Die Steuerung hat nur EINEN Taster. Das Programm, das ich dazu geschrieben habe, arbeitet im Betrieb einwandfrei, doch schaltet das Gerät nach einiger Zeit in den Ruhezustand. Aus diesem kann das Gerät wieder geweckt werden, wenn die +1.8V mit Ground kurzgeschlossen werden. Ich stelle mir an der Stelle des Fragezeichens einen Schalter vor, der im Ruhezustand leitend ist, so das der Taster A-B kurzschließen kann. Wenn der MC dann läuft, öffnet er den Schalter und kann dann den Taster abfragen, ohne das Signal zu beeinträchtigen. Die +5V möchte ich mit nicht mehr als 50mA belasten, die +1.8V ... ich weiß es nicht, am liebsten gar nicht. Der Widerstand A-B darf nicht über 800 Ohm betragen, sonst wacht das Gerät nicht auf. Wenn das Signal mit unter 30 kOhm an Ground liegt, kann der Prozessor es nicht mehr erkennen. Ich habe den Verdacht, das ich den BF245 benutzen könnte. Da ich jedoch Datasheed-Legasteniker bin, würde ich gerne vorher von euch hören, ob sich für mich eine Beschäftigung mit dem Bauteil lohnt oder ob es ein besseres Bauteil gibt. Ich hatte die Schaltung bereits über Umwege hinbekommen (anderer Beitrag Lanc), aber unter Einsatzbedingungen versagte sie regelmäßig. Lutz
BF 245 ist ein junction FET, der dazu noch relativ hohe Spannung brauchen kann um wirklich zu sperren. Er ist für Verstärkerbetrieb gedacht, nicht aber als Schalter. Hier wäre ein Kleinleistungs MOSFET im T092-Gehäuse das Richtige. Viel besser wäre eine andere Software. Der MC wird direkt vom Schalter gesteuert, bekommt also von dem ein eindeutiges Logiksignal mit 5V oder 0V. Der MC misst per analog-Eingang oder Komparator-Eingang die 1,8V auf vorhanden oder nicht und macht die entsprechende Verknüpfung zum Ausschalten oder Einschalten. Das könnte man z.B. einem atiny 13 zumuten.( die 1,8V sind nämlich für eine Logikschaltung, die mit 5V /0V arbeitet ein etwas ungünstiger Wert.
Hallo und Danke schonmal. Ihr seid so schnell, da mag es unhöflich von mir erscheinen, wenn ich so lange mit der Erwiderung brauche. Seht es mir bitte nach. &Peter :"Der MC wird direkt vom Schalter gesteuert..." &Heinz :"Ein BS170 o. ä. aus der Grabbelkiste mit eine 47 K Gatewiderstand..." Nun ist es aber so, das der MC Tod ist, wenn sich das Gerät (Kamera) im Ruhezustand befindet. Meine Darstellung oben ist da einfach mangelhaft gewesen. Die 1.8V würden zwar ausreichen, um den MC, hier ein Attiny84, am Leben zu erhalten, aber einmal müssten die 1.8V noch über eine Diode (Spannungsabfall im Wohnzimmer 0.15V) und zum anderen habe ich den Verdacht, das die 1.8V in 2000m höhe und -10 Celsius nicht eingehalten werden. Mit einem Kurzschluss 1.8V-Ground nimmt die Kamera wieder ihren Betrieb auf und der MC ebenfalls und alle sind glücklich. Seit ich etwas von selbstleitenden Transistoren gehört habe dachte ich, ich hätte DIE Lösung gefunden. Allerdings ist mein Grundwissen gleich Null. Meine Suchbegriffe waren bis jetzt JFETs und SELBSTLEITENDE MOSFETs, auch auf englich. Wenn ihr meint, das ist eine Sackgasse, dann würde ich tatsächlich den Schaltungsaufbau neu Überdenken. Lutz
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