Ich habe weder einen Doktor noch habe ich studiert....aber ich habe eine Frage: Kann man seinen "Doktor" eigentlich auch in einem Unternehmen machen?
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Nein, Doktor ist keine reguläre Ausbildung sondern ein wissenschaftlicher Grad, ein Studium ist also immer Grundvorraussetzung. Wobei, prinzipiell bieten Firmen schon Doktorantenstellen an, wahrscheinlich aber in Verbindung zu Universitäten.
Es gibt ein Industriedoktorat. Dabei muessen sich die Unternehmen verpflichten den Doktoranden nicht mehr wie die Hochschule zu bezahlen... Die bei Doktoraten ueblichen 12 bis 14 Stunden pro Tag darf der Mitarbeiter dann aber auch abreissen. Das Ganze laeuft dann unter der Aussicht der Hochschule.
Du kannst ohne Hjeden Abschluss zum Studium, zur Promotion oder auf eine Professorenstelle zugelassen werden, wenn du nur genügend genial bist. So einer wie Joseph Beuys.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2543108: > Habe gehört das sogar simple Meister zum Universitätsstudium zugelassen > werden wollen. Meister wollen ja dem Bachelor gleichgestellt werden.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2543108: > Alles Quatsch was hier verzapft wird. Sicherlich meinst du damit deinen fehlerhaften Text? > Natürlich kannst du Promovieren, bist zum Beispiel Spezialist auf einem ... > annerkannte Kapazität, dann kannst du den "Nachweis der SELBSTSTÄNDIGEN ... > wissentschaftlichen Arbeit" sprich Promotion auch ohne einschlägiges ... > Der normale Weg ist es aber nicht, da must du schon was bringen. ... > Da must du aber schon eine herrausragende Kapazität sein.
Ich schließe grad meine Promotion zum Dr.-Ing. ab und hab daher ein paar "Insiderinformationen". Das Promotionsrecht haben in Deutschland ausschließlich die Universitäten. Leute, die ihren Doktor in einem Unternehmen gemacht haben, gibt es also nicht wirklich. Normalerweise haben die entsprechenden Unternehmen Kooperationen mit Lehrstühlen laufen. Geforscht wird im Unternehmen. Die daraus entstehende Dissertation muss aber trotzdem von einer Uni akzeptiert werden. Die Disputation findet dann auch in der Uni statt. Im Prinzip kann jeder eine Dissertation einreichen. Ohne Doktorvater, der an der Uni lehrt und das unterstützt, wird die aber wohl immer vom Promotionsausschuss abgelehnt. Mit Doktorvater eigentlich immer angenommen. Im Prinzip muss man also nur seinen Doktorvater davon überzeugen, dass die Dissertation so abgabefähig ist. Übrigens sind 12-14 Stunden-Tage weit überzogen. So wenig , wie in den letzten paar Jahren, hab ich noch nie gemacht und das auch noch für das Gehalt eines Gymnasiallehrers. Wichtig ist es halt, immer am Ball zu bleiben, sich selbst zu motivieren und Rückschläge zu verkraften. Man verliert auch irgendwie den Respekt vor Leuten mit Doktortitel und vor allem vor Leuten, die im öffentlichen Dienst beschäftigt sind...