Ein Bekannter hat eine CNC Fräse und ich wollte mal Isolierfräsen ausprobieren. Ich nutze die Eagle Light Freewareversion und frage mich nun wie ich meinem Kollegen kompatible Fräsdateien zukommen lassen kann. Habe nur Umwandlung in .png gefunden :-(
Also ich hab bis jetzt meine Layouts einfach mit Eagle ausgedruckt. Was muss ich genau tun? Irgendwie eine CAM Datei erstellen und dann nochmal exportieren? Ich benötige ein hpgl oder dxf file.
Eagle arbeitet mit so genannte ULP. Davon gibt es eine ganze Menge und die sollte man auch recht einfach finden. Ansonsten: Google nach Eagle Isolationsfräsen
Anscheinend ist es trivial, oder warum die knappe Antwort. Ich habe jetzt die dxf ulp gemacht, kann es aber nicht kontrollieren ob es o.k. ist. Der bottom layer war ja gespiegelt, zum Fräsen braucht es aber eine ungespiegelte Version. Na ja, werde die Datei mal weiterleiten, vielleicht kann er daraus was fräsen..
Hallo Don, auf der Eagle-page http://www.cadsoftusa.com/cadsoft-downloads/ gibt's die ULP pcp-gcode-3.3.2.zip und die ULP gcode_02.zip. Beide ULP erzeugen einen gcode, der von einer CNC-Fräse verarbeitet werden kann. Ich bin auch gerade am experimentieren mit CNC und Platinen und habe mir folgendes Verfahren ausgedacht und auch schon tolle Erfolge erzielt: Gcode erzeugen, in die Fräse laden und dann die Platine nicht fräsen sondern schaben. Dazu die blanke Platine säubern, mit Heißluftpistole und Hartwachs (Parkett-Ausbesserungswachs) dünn, aber deckend beschichten. Einen Stichel herstellen, z.B. aus einem alten Platinenbohrer aus Hartmetall. Dazu den Bohrer in einen ProxonMotor einspannen und mit einer kleinen Diamanttrennscheibe und einem weiteren Schnelläufer eine schöne, kegelförmige Spitze zurechtschleifen. Die Spitze dann mit der Diamantscheibe abflachen, dass eine runde Fläche mit einem Durchmesser von ca. 0,4mm entsteht. Den Stichel in die Fräse einspannen. Die präparierte Platine auf eine dünne Schaumgummiunterlage in Z-Richtung federnd auf die Fräse spannen. Jetzt die Fräse starten und mit dem NICHT DREHENDEN!! Stichel das Wachs von der Platine schaben. Den Andruck so wählen, dass die Kupferschicht nicht durchgedrückt wird! Die so bearbeitete Platine dann ätzen - bohren mit der Fräse - fertig. Vorteile gegenüber fräsen: Stichel ist schnell gemacht, billig und langlebig gewölbte Platinen ändern nichts an der Breite der Linien leises Arbeiten wenn's nix geworden ist, neues Wachs drauf und nochmal probieren das Ätzen geht schnell und ist randscharf und ohne Grad Ich habe mir einen gefederten Stichel gebaut, dann kann die Platine fest aufgespannt werden. In den ULP's muss die Größe des Stichels als Fräsdurchmesser eingetragen werden. Möglichst mit kleinen Durchmessern probieren. Bei zu großen Durchmessern kann es vorkommen, dass die Leiterbahnen nicht vollständig umfahren werden und dadurch an anderen Flächen "drannhängen". Viel Erfolg!
Boah bei dem Aufwand hätte ich keine Lust eigene Platinen zu machen... Da bleib ich lieber bei meinem selbstgebauten Ätzgerät und meinem Gesichtsbräunerumbau. Das geht wunderbar und ist nicht so ein Aufwand. Löcherbohren wäre für mich ne Anwendung für eine CNC-Fräse. Gruß Jonas
Glückwunsch an Jonas! Seit Jahrzehnten wurschtel ich mit Platinenselbstbau rum. Belichten von teuren Filmen, vorher natürlich tausend Versuche um die beste Belichtungszeit rauszukriegen, dann entwickeln (Entwickler neu ansetzen, weil der Rest von letzten Versuch schon wieder schlechter geht). Ui toll- nach 3 Versuchen gelückt! jetzt nur noch die teure, beschichtete Platine belichten -- HALT, erst Versuche für die Belichtungszeit machen-- Ah - schaut gut aus, schnell entwickeln und Ätzen - Oh Löcher!! war doch wohl überbelichtet-- weg damit, nächste her. Bei mir war's mehr ein Zufall, am besten gings dann noch mit Overheadfolie und Tintenstrahl oder Laserdrucker. Aber mann musste immernoch belichten und entwickeln, auf teueren Platinen. Jetzt kann ich endlich die vermurxten Platinen von früher verwenden. Gruße von Tschoeatsch
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