Hallo, ich möchte einen Positionsgeber auswerten. Der LVDT besteht aus einer Primärwicklung, zwei Sekundärwicklungen und einem Eisenkern. Dieser Eisenkern ist beweglich und induziert proportional zur Aussteuerung des LVDTs eine höhere bzw. eine niedrigere Spannung in den Sekundärwicklungen. Aus den beiden Sekundärspannungen kann man dann rekursiv die Aussteuerung berechnen:
mit A = Aussteuerung, REF = Referenz aus Datenblatt, Usec = Sekundärspannung Die Sekundärspannungen haben einen Spannungsbereich von 0 - 5 V (f=3kHz). Ich möchte die Aussteuerung gerne sehr genau ermitteln (0.05%). Dafür wollte ich die echten Effektivwerte beider Usec messen, zur Berechnung von A verwenden und dann die Aussteuerung auf einem Display ausgeben. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich die echten Effektivwerte der Sekundärspannungen (keine reinen Sinüsse) am Besten messen kann. Es gibt ja fertige ICs, die den echten Effektivwert messen (z.B. AD536). Allerdings ist der zu ungenau und ich hatte gehofft, die Messung rein digital machen zu können um unabhängig von Bauteiltoleranzen und Temperaturdriften zu sein. Das fordert allerdings einiges vom AD-Umsetzer (hohe Auflösung und vor allem hohe Abtastrate, um möglichst viele Werte der Sekundärspannungen für eine genaue numerische Integration zu bekommen). Leider kenne ich mich lediglich mit den AVRs ein bisschen aus, die mir für die genannten Anforderungen zu leistungsschwach erscheinen. Gibt es überhaupt µCs, die zwei 3Khz-Signale ausreichend schnell abtasten können, oder muss ich zu einem DSP greifen? Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus.