PA Anpassung auf 4 bzw. 8 Ohm

[John A. (Gast)]

Hallo!

Ich habe mir mit MOSFETs ein PushPull PA (10W) im Bereich 1-100MHz 
aufgebaut. Die Ausgangsimpedanz der Stufe wird mit einem 1:4 Trafo von 
12.5R differentiell zwischen den Drains auf 50R single-ended 
transformiert.

Frage: Ich möchte das Ausgangssignal nun möglichst breitbandig 
(1-100MHz) auf RLast = 4 oder 8Ohm anpassen um die nächste Stufe zu 
matchen. Soll ich dazu besser den Ausgangstrafo durch einen 2:1 Typ 
ersetzen oder hinter dem vorhandenen Trafo eine Anpassung mit lumped 
vornehmen?

Bei dem Ausgangstrafo handelt es sich um ein binocular-Ferrit mit primär 
einer Wicklung und sekundär 2 Wicklungen.

Gruß!
John

[Jörg W. (dl8dtl) (Moderator)]

Ich würde einen anderen Trafo nehmen.

[om (Gast)]

Hallo,


also ich würde, wenn es in Modulbauweise ausgeführt ist, die einzelnen 
Stufen in 50ohm Technik aufbauen, zum einen ist man flexibler, zum 
anderen ist das Vermessen einfacher, wenn nicht, dann wie schon 
geschrieben mit 2:1 weiter gehen.

mich würde das Ferritmaterial interessieren, welches eingesetzt wird und 
wurde, welches gain und flatness erzielt wird

[Wolfgang Horn (Gast)]

Ja, om,

Doppellochkern, 10W, zwei Dekaden ohne Balun, das Material interessiert 
mich auch.

Ciao
Wolfgang Horn

[John A. (Gast)]

Vielen Dank für die Antworten!

Der Kern ist Würth 74270030 2x, mit Semi-Rigid die "heiße" Wicklung, die 
Andere einfach mit isoliertem Kabel. Den gibt's vorkonfektioniert bei 
CCI RF-800-4

Flatness ist der PA +/- 1dB zwischen 2 und 60 MHz. Darüber fällt er bis 
100MHz um 4dB ab.

Gruß!