Liebe Kollegen, habe einen RTC von Dallas DS1339 mit einem Goldcap als Backupquelle. Der RTC wird mit 5,0V gespeist und im RTC kann man den Trickle-Charger nur so einstellen, dass der Goldcap von Vcc über höchstens eine Diode (0,7V) und einen Serienwiderstand von max. 4 kOhm geladen wird. Dadurch lädt sich der Goldcap auf ca. 4,3V auf. Im Datenblatt steht, dass die "Backup Supply Voltage" also die Spannung am Goldcap max. 3,7V sein darf. Soll ich parallel zum Goldcap eine kleine 3V6 Zenerdiode schalten? Danke für eure Hilfe Karel
> Soll ich parallel zum Goldcap eine kleine 3V6 Zenerdiode schalten? Nein, die entlädt deinen winzigen Elko schneller las es der DS1339 tut. Eigentlich ist dort eine nicht-aufladebare Lithium-Batterie vorgesehen. Der Chip kann allerdings mi Trickle Charge modus dort auch einen GoldCap direkt versorgen, ohne weitere Bauteile, Diode und Widerstand sind schon eingebaut. Damit dann die zulässigen 3.6V nicht überschritten werden, ist es am schlauesten, VCC des Chips selbst nur mit "VCC must be less than 3.63V if the 250Ω resistor is selected." (oder 3.3V) zu verorgen, aus einem 3.3V Spannungsregler. Damit ist jeglicher Stromverbrauch dieser Regelung im Batteriebetrieb abgeklemmt. Die Tatsache, daß das nur für 350 Ohm gefordert wurde, und unter absolute maximum ratings steht daß 6V an JEDEM Pin zulässig sind, spricht jedoch dafür, daß es bei 2k und 4k auch mit 5V und einem 5.5V GoldCap funktioniert, nur der eben in der Phase von 5V bis 3.6V mit mehr Strom als den 100nA entladen wird (was nicht stört). Aber das ist eine grosszügige Interpretation des Datenblatts.
Danke, MaWin für die Antwort! Ja, ich beherzige mir die Absolute maximum ratings an jedem Pin von 6.0V und lasse die Schaltung sein, wie es ist :-) Eine Lithiumzelle wäre viel problematischer durch die Safety durchzubekommen als einen Goldcap, daher habe ich den gewählt. Falls sich beim nächsten Update "meiner" elektronik zeigt, dass eine Backupbattery im System wirklich notwendig ist, kann ich dann den RTC mit 3,3V versorgen. Karel
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