hallo zusammen, hat von euch einer erfahrung mit dem öffnen oder besser gesagt entgießen von vergossenen baugruppen. klar zum vergießen nimmt man dann wieder heißkleber aber die gummimasse die einige hersteller vergießen ist wohl dafür gedacht es jedem bastler schwer zu machen den inhalt zu erkennen. bisher habe ich da immer ins stundenlanger handarbeit geschnitzt. wenn jemand für so ein problem schon mal ne andere lösung gefunden hat, dem wäre ich dankbar, wenn er sie mir mitteilt
Hmm... Hast Du schon verschiedene Chemikalien durchprobiert? Z.B.: - Alkohole (Iso-Propanol, Brenn-Spiritus) - Benzin (Z.b. Waschbenzin, aber auch Normalbenzin von der Tanke) - Terpentin - Terpentinersatz (keine Ahnung was das genau ist) - Evtl. schwache Salzsäure? Salpetersäure? - Schwache Natronlauge? - ... Was gibt's sonst noch so an harmlose Lösungsmittel? Härtere Gangart wäre vielleicht irgendwelche Chlor-Kohlen-Wasserstoffe... Sind aber nicht so saumässig gesund...
Vorsichtig mit dem Dremel abschleifen, bis die ersten Gehäuse zum Vorschein kommen und dann, wie 123 schon angemerkt hat vorsichtig weiter mit dem Haisluftföhn und einer Reißnadel. Steffen
danke an alle, da sind doch schon ein paar nützlich tips zusammen gekommen.
"Zu den Vergussmassen zählen ofen- und raumtemperaturhärtende Epoxidsysteme, Polyurethan-, Polybutadien- und Silikonsysteme." Aha, 4 verschiedene Kunststoffgruppen, so die Angabe eines Herstellers solcher Vergußmassen. Ist es Silicon, hilft der Siliconentferner aus dem Baumarkt, mit dem altes Silicon im Badezimmer aufgelöst wird, um eine neue Silikondichtung anzubringen. OOb es Silicon ist, ermittelt man am besten dadurch, dass man ein kleines Stückchen mit einer Pinzette hält und anzündet. Bei Silicon bleibt weisse Asche (Silizium-Dioxyd) zurück. Für die anderen Harze bieten die Hersteller solcher Vergußmassen auch spezielle "Lösemittel" an, um z.B. im Garantiefall eine vergossene Baugruppe wieder vom Harz zu befreien. Hieran kommt man allerdings nur, wenn man als Firma diese Vergussmassen auch verarbeitet, da dies äußerst aggressive und auch sehr giftige Substanzen sind und daher nicht in heimische Wohnstuben gelangen sollen. Ein guter Anlaufpunkt sind aber auch (Fach-(Hochschulen für Elektrotechnik, die in ihren Laburs auch mit dem Problem zu kämpfen haben. Die vom (anderen) Michael empfohlenen Reinigungsmittel jedenfalls dürfen gar nicht helfen, da die Vergußmassen ja gerade gegen diese Substanzen schützen sollen, oder gar dass Verdünnungen nicht die Vergussmasse um die Bauteile löst, sndern die Bauteile aus der Vergußmase herauswäscht...
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