Hallo, bin gerade mal wieder dabei professionelle Designs zu untersuchen (kann man manchmal richtig was bei lernen :). Hier hab ich mal ein Koppelrelais zerlegt und mir angeschaut wie die 'ne LED bei 230 V~ betreiben (siehe Bild). Was ich aber nicht ganz verstehe, was machen die um die Leitungen zwischen den Widerständen. Elektrisch ist das Kupfer um die Leitungen nicht mit den Leitungen und Widerständen verbunden. Was bezweckt man mit so 'nem Layout? Danke mal, gruß Peter
Autsch! Was die Profis nicht alle so machen. Die Schaltung verbraucht ziemlich viel Leistung: P=U*U/R=1,2W Diese Leistung muß auf der Leiterplatte verteilt werden, damit die Widerstände nicht abrauchen --> viel Kupfer. Gleichzeitig müssen zwischen den Anschlüssen der Widerstände größere kupferfreie Zwischenräum bleiben, damit bei Verschmutzung keine Strom an den Widerständen vorbei fließt (Funken, ..). Die Schaltung kostet dich jedes Jahr 1 Euro Stromkosten. Der Wirkungsgrad der Schaltung liegt unter 1%. Sogar wenn die LED nicht leuchtet. Dann wird der Strom über die Z-Diode? oben rechts verbraten. MfG Werner
Jetzt wo du es sagst, Kühlfläche :), die Diode müsste ne Freilaufdiode sein, für die Spule des Relais das da noch rankommt. Weiß jemand zufällig 'ne einfache Schaltung für Wechselspannungnen die mit wenigen einfachen Bauelementen auskommt und nen höheren Wirkungsgrad hat.
Ein wahrhaft geniales Design :D Ganz oben auf der Platine kann man lesen, wer sie gebaut hat "Otto". Das sagt wohl alles. Wenn Du eine LED an 220V betreiben willst, könnte man einen zusätzlicheen Kondensator in Reihe legen, um die Spannung da abfallen zu lassen und so den Stom zu begrenzen. Ein Z-diode als Schutzbeschaltung wird man aber trotzdem benötigen (Sperrfall der LED) oder man schaltet zwei LEDS antiparallel. Ich sehe da 3-5 Bauteile.
Naja auf der anderen Seite sind drei Widerstände natürlich am billigsten und am kleinsten. Viel witziger finde ich die Form der Leiterplatte.
Das sieht schon komisch aus aber ich denke das hat viel mehr mit CE, VDE und Industrienorm zu tun. Das Teil ist aus der IBus Peripherie. Wenn da ein jedes Relais so seine EMV-Anteile in die Steuerung einwirft gibts tollen Datensalat. Der Kostenfaktor könnte aber auch eine Rolle spielen. Bei dem Zeugs sparen die Brüder im 0,01c Bereich.
Auf den ersten Blick sieht die Diode überflüssig aus, da nach den 3 x 15K-Widerständen eine Gleichrichterbrück geschaltet wurde. Die Spannung am Gleichrichter kann niemals höher sein als die Durchbruchspannung des LED's. Oder was ist das für ein Bauteil? MW
Die LED leuchtet IMHO nur, wenn die beiden oberen Kontakte verbunden werden. Sind die Kontakte offen, so wird die Leistung IMHO die Z-Diode verbraten. Das Layout (und somit die Leiterbahnabstände) müssen damit nur für die Zener-Spannung ausgelegt werden. MfG Werner
Die Dinger heissen Poligone. Das macht man, wenn das Kupfer nicht stört und stehen bleiben kann. Damit muß nicht so viel weggeätzt werden, also schont es die Umwelt. Außerdem wird die Wärmeleitung und Schirmung (Masse) besser.... Gruß Frank
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