Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Rechteck -> Sinusähnlich, techn. Realisierung und Wirkungsgrad


von Bastler (Gast)


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Hi.

Wenn man eine Rechteckspannung mittels Filter in eine Sinusähnliche 
Wechselspannung umwandelt, mit welchem Wirkungsgrad ist dabei zu 
rechnen?

Welche Filtertopologie ist dabei am Besten?

LCL T Filter?
Oder CLC PI Filter?

Bringt man den Filter besser vor dem Ausgangstrafo an, um die 
Trafoverluste gering zu halten?
Oder bringt man den Filter besser am Ausgang an, um bei den Spulen keine 
so hohe Stromstärke zu haben?

mfg

von MaWin (Gast)


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Bei konstanter Frequenz kann man fast 100% erreichen,
mit einem LC-Filter.

Nur die Verluste am Drahtwiderstand der Spule und dem 
Metallisierungswiderstand des Kondensators fallen an.

Mit RC-Filtern hat man natürlich Verluste, ich glaube 33%.

von Bastler (Gast)


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Ein LC Filter wird auf jeden Fall verwendet.

Vermutlich ein LCL T Filter, oder ein CLC Pi Filter. Welche wäre denn 
besser geeignet?

Die Frequenz ist kostant.

Als Trafo steht ein Ringkerntrafo bis 400 Hz zur Verfügung, der den 
rechteck auch schon ein wenig "verschleift".
Durch den Eindatz eines Filters soll das ganze noch Sinusähnlicher 
gemacht werden.

von Bastler (Gast)


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Könnte den Filter außerdem auf die 24 Volt Seite des Trafos schalten, 
oder aber auch auf die 230V Seite.

von Bastler (Gast)


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Es handelt sich um einen alten Conrad Wechselrichter, die mit dem grauen 
Stahlblech Gehäuse und der blauen Steckdose.

Es ist eine alte Serie, noch keine SNT-Technik, sondern noch mit 
normalem Trafo.

von Bernd (Gast)


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Nach dem alten Herrn Fourier besteht ein Rechteck aus der
Grundfrequenz und ungeraden Vielfachen davon.

Die Sinusfrequenz soll wohl gleich der Rechteck-Grund-
frequenz sein. Dann ist natürlich das CLC-Pi-Filter
(Tiefpass) die erste Wahl.

Wozu ein Trafo? Mit diesem "Collins-Fiter" kann auch gleich
transformiert werden! Allerdings ohne Potentialtrennung.

von MaWin (Gast)


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> Es handelt sich um einen alten Conrad* Wechselrichter

Na ob das schlau ist ?

Der wird kein Rechteck liefern (230V Spitzenspannung),
sondern ein Trapez (325V Spitzenspannung, im Leerlauf mehr).

Eigentlich reicht ein LC-Filter, oder LCLC, aber eigentlich
steuert man das auch mit Impulsen aus einem Klasse E Verstärker
an. Ob dafür ein Wechselrichter taugt ? Ich zweifle.

von Peter S. (psavr)


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Wenn Du aus einem Rechtecksignal (symmetrisch 50:50) den Sinusanteil 
herausfilterst ist Upp(Sinus)= Upp(Square) * 4 / Pi
Der Effektivwert der Sinusspannung ist somit 4 : Pi : SQR(2) = 90% der 
Rechteckspannung, bzw. noch 81% der Leistung des Rechtecksignales.

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