Hallo, im angehängten Bild ist der Schaltplan einer IGBT-Schaltung zu sehen, mit der ich Probleme habe. Ich habe die Schaltung aufgebaut, wie im Schaltplan dargestellt, also noch ohne Gatebeschaltung und ohne Freilaufpfad. Wenn ich nun Spannung angelegt habe und einen Verbraucher angeschlossen habe(Glühlampe und/oder einen kleinen Ventilator), hat die Schaltung (ohne Gatebeschaltung!) zuerst nur die positive Halbwelle durchgelassen, und nach kurzer Zeit die Positive und negative. Danach waren die IGBT´s defekt. (Kurzschluss zwischen C-E) Kann mir irgendjemand sagen, was an dieser ja eigentlich recht übersichtlichen Schaltung falsch ist? Gruß Tobi
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Verschoben durch Admin
das gate wird sich wohl aufgeladen haben, dann leitet er etwas und die verlustleistung macht den rest.
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Sind 10K geeignet? Müssen die Widerstände auch bei beschalteten Gates eingebaut sein? Im Anhang ist nochmal die Gatebeschaltung zu sehen. Gruß
Trotzdem sollte man auf den Pulldown nicht verzichten, wenn die Endstufe vom Treiber hochgeht war's das dann auch für den IGBT ohne Pulldown. Ingo
Hallo, die Schaltung funktioniert immer noch nicht, bzw. nur für ca. 30 Sekunden. Danach verabschiedet sich immer das IGBT 1.1. Ich habe die Pulldownwiderstände wieder entfernt und sie durch 15V Z-Dioden ersetzt, außerdem habe ich noch einen 10 Ohm Widerstand vor das Gate geschaltet. (siehe Anhang) Leider ergibt sich dadurch keine Besserung. Der DC/DC Wandler ist tatsächlich ein 1215. Also 15V Output. Was ich wirklich merkwürdig finde, ist, dass sich immer nur das eine IGBT verabschiedet, wo ja beide eigentlich gleich beschaltet und belastet sind. Angeschlossen ist im Moment nur eine 60W Glühlampe. Den Treiber habe ich auch schon ausgetauscht. Bei der Schaltung handelt es sich um einen Sinusdimmer. Die IGBT's werden mit 40kHz geschaltet. Zum Testen habe ich den Freilaufpfad nicht im Betrieb. Also habe ich schon einiges an Störungen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass diese trotz Z-Dioden den IGBT zerstören...oder? Kann mir jemand helfen? Gruß, Tobi
Bist du sicher dass die Ansteuerung mit nur einem Signal sinnvoll ist ? Brauchst du nicht eine ' TotZeit ' ?
Wie wärs mit einen Brückengleichrichter statt der antiseriellen IGBTs? Last -------- IGBT o-----O------|~ +|--------- AC | | C | | G | | | |------< Steuereingang | | E | < o------------|~ -|-----*--- --------- | *------------< | --- interner GND So sind die Gleichspannungsverhältnisse am IGBT immer klar und man braucht nur einen.
Hallo wieso schaltest du die IGBTs mit 40kHz? Die Schaltung kann doch auch "statisch" laufen. Mit Synchronisation auf die Netzfrequenz kannst du beliebige Abschnitte der Sinusschwingung ein- und aus-schalten.
Danke für die Antworten, die Idee mit dem Brückengleichrichter werde ich mir mal überlegen, könnte sein, dass das größententechnisch etwas den Rahmen sprengt. Mit der Schaltung sollen Kondensatormotoren Drehzahlgeregelt werden, welche bei Anschnitt brummen, was ich aber genau vermeiden will. Am sich sollte die Schaltung in etwa so realisierbar sein, da kommerzielle Sinusdimmer ähnlich aufgebaut sind. Die Schaltung hat gestern für einige Minuten funktioniert, auf Grund von relativ einfachen Kühlkörpern haben die IGBT´s sich aber stark erhitzt. Also bin ich recht zuversichtlich, dass es mit besseren Kühlkörpern und einer etwas geringeren Frequenz funktionieren könnte. Gruß
Ok, ich sollte mir in Zukunft nochmal durchlesen, was ich geschrieben habe, bevor ich auf „Absenden“ klicke ;-)
> Mit der Schaltung sollen Kondensatormotoren Drehzahlgeregelt werden, > welche bei Anschnitt brummen, was ich aber genau vermeiden will. Halleluja ..... Was denkst Du eigentlich, wozu Frequenzumrichter da sind??
Zu teuer, störende Trägerfrequenz für Wohnräume. Eigenbau vom Aufwand wohl kaum von einer Ein-Man-Firma realisierbar.
Das hast Du nicht verstanden. Ein Kondensatormotor ist ein Wechselstrommotor und die Drehzahl solcher Motoren wird durch die Frequenz des Wechselfeldes bestimmt (Synchrondrehzahl minus Schlupf). Dein toller Sinusdimmer ändert evtl. die Höhe der angelegten Spannung, aber nicht die 50Hz Netzfrequenz. Dadurch erreichst Du nur eine Schwächung des Magnetfeldes bis der Motor genug Leistung verliert, daß er in der Drehzahl einbricht. Er wird dann aber immensen Strom ziehen weil er seine Solldrehzahl nicht mehr erreicht und sich deswegen stark erhitzen. Sorry wenn ich das mal so ausdrücke, aber Du bastelst da an irgendwelchem Krempel rum ohne Dich mit der Funktionsweise der zu steuernden Gerätschaften auseinandergesetzt zu haben. Einen Wechselstrommotor per einfachem Dimmer zu steuern ist eigentlich totaler Murks.
Diese Lüftermotoren werden in dem betreffenden Bereich immer entweder mit Phasenanschnitt oder mit Stufentrafos geregelt. Ein FU Sprengt absolut den finanziellen Rahmen. Dass ein FU die "sauberere" Lösung wäre, weiß ich auch. Ich selbst habe seit langem einen dieser Motoren an einem Stufentrafo ohne Erhitzung oder hohe Ströme. Aber danke für den Hinweis.
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