Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schutzdiode für 5V Ports


von Klaus Peter (Gast)


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Hallo zusammen!

In unserem Prüflabor steht ein 1MV Marx Generator. Diese wird PC 
gesteuert über eine Labjack betrieben. Die Anlage funktioniert soweit, 
mur möchte ich auf Nummer sicher gehen und die Ports der Labjack (TTL 
Pegel) schützen, falls aus irgend einem Grund (Fehlerfall etc) über die 
zu steuerenden Gerätschaften eine erhöhte Spannung auf die Karte zurück 
kommen sollte.

Lange Rede kurzer Sinn: Reicht es aus eine 5,6V Zenerdiode parallel zu 
den Ausgängen der Karte zu schalten? Die anstiegsgeschwindigkeit des 
Generators für die 1MV liegt bei 1 - 1,2us.

von MaWin (Gast)


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> Reicht es aus eine 5,6V Zenerdiode parallel zu
> den Ausgängen der Karte zu schalten?

Nein.

von Klaus Peter (Gast)


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"> Reicht es aus eine 5,6V Zenerdiode parallel zu
> den Ausgängen der Karte zu schalten?

Nein."

Super! Wie sieht dein Lösungsvorschlag aus?

von Simon S. (-schumi-)


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Ich würde vor die Z-Diode noch nen Angstwiderstand hinbauen. (Schätze 
die Karte belastet das Signal nicht..?)

von Falk B. (falk)


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@  Klaus Peter (Gast)

>>> Reicht es aus eine 5,6V Zenerdiode parallel zu
>>> den Ausgängen der Karte zu schalten?

>>Nein."

>Super! Wie sieht dein Lösungsvorschlag aus?

Das war doch gar nicht die Frage.

Und ja, die Lösung ist, wenn die Umgebung derartig potentiell verseucht 
ist, alles andere als einfach. Da sind selbst Optokoppler wahrscheinlich 
nicht das allein selig Machende.

MfG
Falk

von MaWin (Gast)


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> Wie sieht dein Lösungsvorschlag aus?

Wie soll man das wissen, wenn man nicht mal weiß,
wie viele Joule dein Generator bringt ?

Schon der GND-Bounce eines Marx-Generators kann
massive Elektrik (Schalter, Sicherungen) zerblasen,
wennn der PC auch nur theoretisch vom Funken
erreichbar ist, nützt die Beste Absicherung der
Eingänge des LabJack nichts.

Wenn der Generatir innerhalb eine Alukammer steht
und der PC ausserhalb, kann man überlegen wie man
die Durchführungen absichert. jede einzelne muss
dabei aber die ganze Energiemenge eines Funkens
umsetzen können.

von Klaus Peter (Gast)


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Der Generator hat eine Stoßenergie von 25kJ

von Klaus Peter (Gast)


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und die Labjack befindet sich zwischen der Kufu.

von Falk B. (falk)


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@  Klaus Peter (Gast)

>Der Generator hat eine Stoßenergie von 25kJ

Das gnalld! ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=gmhS9Cxl0Zg#t=1m31s

von Klaus Peter (Gast)


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aber sicher!

bist du das im den video?

von Klaus Peter (Gast)


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@ Falk Brunner

von MaWin (Gast)


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> Der Generator hat eine Stoßenergie von 25kJ

Und die möchstest du abfangen, wenn bei 1 Megavolt der Funke 
versehentlich auf einen 5V I/O Pin überpringt ?

25kJ reicht wohl, um den ganzen PC einzustampfen.

Wie gesagt, man müsste erst verhindern, daß der PC getroffen werden 
kann.

Wir reden also nur um die Absicherung der Durchführungen.

Es klingt, also ob man vor der Durchführung Gasableiter einsetzen 
sollte, falls dieser deine Signale nicht stören. Dann muß man sich 
wenigstens nicht mehr mit Megavolt auseinandersetzen. Aber auch dort ist 
die Spannungsanstiegsgeschwindigkeit wohl so hoch, so daß man in der 
Durchführung mit einer spannungsfesten Spule und einem nachgeschalteten 
Kondensator (wie viel ist zulässig um dein Signal nicht zu sehr zu 
verfälschen?) die Anstiegsgeschwindigkeit begrenzen muß. Dann kann man 
sich um das nach dem Gasableiter verbleibende Signal kümmern, vielleicht 
reicht ein Vorwiderstand und Schutzdioden.

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