Hallo allerseits, habe folgendes Problem: 4 parallele LEDs mit je 5 Watt werden per PWM (Mosfet über einen Arduino) angesteuert und haben je einen eigenen Treiber (so ein 0815 3-18V Teil welches 1A liefert). An der selben Betriebsspannung von 12V dc hängt eine Klangregelstufe von ELV. Nachdem die LEDs nun mehrere Modi (versch. Helligkeiten, Blinken, etc.) durchgegangen sind tut es der Regler für die Höhen nicht mehr. Kann durch irgendwelche induktiven Spannungsspitzen der LM1036 trotz Festspannzngsreglers einen abbekommen haben? Wie könnte ich so etwas verhindern? Die 12V kommen von einem Step-Down Wandler. Habe sonst keinen blassen Schimmer warum dieser Defekt plötzlich auftritt. Ich hoffe ihr könnt helfen! Vielen Dank im voraus!
Nicht jeder Step-Down Wandler muss problemlos mit den schnellen Lastwechseln der LEDs zurechkommen, es kann dauern bis die Ausgangsspannung wieder stabil ist, und davor kann sie höher und tiefer schwingen. Allerdings müsste das recht heftig sein, um den Regler vor dem Klangregler zu übertölpeln. Daher glaube ich nicht an eine Folge der PWM. Dennoch kann es sich lohnen, mal die 12V Spannung zu oszillographieren.
Danke für die Antwort! Das mit dem Oszilloskop ist eine gute Idee, hab da noch gar nicht dran gedacht. Man kann die LED Treiber auch hören, bei verschiedenen Helligkeiten verschieden stark. Da auch der Klangregler und dahinter eine Endstufe sitzen wird der Effekt vergrößert. Durch schlechte Schirmung? Würde es vielleicht etwas bringen die LEDs mit ner Diode daran zu hindern wieder (evtl.) zurückzuspeisen? Oder die Spannung mit nem Elko glätten? Vile
@ Vile (Gast) >verschieden stark. Da auch der Klangregler und dahinter eine Endstufe >sitzen wird der Effekt vergrößert. Durch schlechte Schirmung? Kopplung der LED-Pulsströme über die Versiogrungsspannung, bei schlechter Leitungsführung auch über die Masseleitung. >Würde es vielleicht etwas bringen die LEDs mit ner Diode daran zu >hindern wieder (evtl.) zurückzuspeisen? Nein, das tun sie sowieso nicht. > Oder die Spannung mit nem Elko glätten? Das schon eher, wobei auch ein Längselemtent fehlt. Ein LC-Filter ist angesagt, ggf. auch als Pi-Filter mit zwei Cs. MFG Falk
Danke für den Tipp mit dem PI-Glied! Der Arduino liefert auch eigenartige Messwerte (Spannung und Strom), hängt an den gleichen 12V. Sollte ich vielleicht dem Arduino, Klangregler (und Vorverstärker) einen eigenen Step-Down gönnen? Also mit dem PI-Glied einfach den störenden Teil abkoppeln? Habe noch nie mit einem PI-Glied gearbeitet; wie komme ich auf die Dimensionierung der Teile? Würden standard-Kondensatoren mit 47µF oder so ausreichen oder bräuchte ich da z.B. kleine Hochfrequenz-Keramikkondensatoren? Oder gilt hier auch die Faustformel 1000µF pro 1A? Was für eine Induktivität würdet ihr empfehlen? Alles bei 12V, max 1,6A. Danke im voraus! Vile
@ Vile (Gast) >Also mit dem PI-Glied einfach den störenden Teil abkoppeln? Ja. >Habe noch nie mit einem PI-Glied gearbeitet; wie komme ich auf die >Dimensionierung der Teile? Erstmal grob abschätzen. >Würden standard-Kondensatoren mit 47µF oder so ausreichen Ja. Ich würde einfach mal mit 2x100µF und 100µH für die Drossel probieren. >oder bräuchte >ich da z.B. kleine Hochfrequenz-Keramikkondensatoren? Kann nicht schaden. 1µF Folie parallel zu den Elkos. > Oder gilt hier auch die Faustformel 1000µF pro 1A? Nein, das ist für 50Hz Pufferkondensatoren, ausserdem ist dies Formel etwas veraltet. Denn C = I * t / U -> U = I * t / c Bedeutet, dass 1000µF in 5ms durch 1A um 5V entladen werden. MfG Falk
@ Falk Scheint gut zu funktionieren, mit 2x 1000uF (hatte keine 100uF) gings nicht, da ist der Step-Down Wandler beim einschalten abgeschmiert. Mit 47uF hat es bisher prima geklappt. Hatte auch zufällig 100uH und 1uF rumliegen. Zwar wird die Spule etwas warm, ist aber für 2,5A ausgelegt, sollte also alles passen, mal sehen wie es mit nem neuen LM1036 wird. Vielen Dank für deine hilfreichen Tipps! Vile
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