Hallo! Für die Auslegung eines Superhets ist es schwierig die passende Konstellation zu ermitteln. Im Allgemeinen kennt man nur die gewünschte Empfangsfrequenz, die Liste der gängigen Referenzfrequenzen (aka Quarze) und die gewünschte Lage der Zwischenfrequenz. Gibt es ein Tool, das einem automatisch oder mit nur wenig Hilfestellung günstige Parameter berechnet? Damit zusammenhängend kennt man ja auch das Spurs-Problem, also Mischungen mit m/n (m und n jeweils ganzzahlig). Dafür gibts auch diverse Programme. Die gefielen mir aber alle nicht so recht. Gehen einfach etwas an der Problemstellung vorbei. Irgendwie gelingt es mir nicht im Internet was gutes zu finden. Ideal wäre es, wenn das Tool sogar einenDoppelsuper betrachten könnte. Aber Einfachsuper wäre schon eine erhebliche Erleichterung. Oder schreibt einer der Softwerker dafür was? Ich könnte einen Algorithmus erklären, für die die sich damit nicht auskennen aber fortgeschrittene Coder sind. Für HFler ist das Problem nicht unbekannt. Gebrauchen könnten sowas ganz sicher viele Leute. Da würde es sicherlich begeisterte Abnehmer geben. Allein schon die vielen Amateurfunker. Momentan glüht mein programmierbarer Taschenrechner. Aber für die Verarbeitung ganzer Quarz-Listen ist der einfach zu schwach. Also her mit den Ideen! Gerne auch Kritik. Es geht hier nicht um die ganzen teuren Tools wie ADS usw.
Es gibt ein Diagramm mit eingezeichneten Linien, die sich auf diese Spurs beziehen. Je nach verwendetem Mischer sind die Kreuzmodulations- und Mischprodukte im jeweiligen Frequenzbereich unterschiedlich stark ausgeprägt. Ich kann heute abend versuchen, die Quelle zu finden. PS Eins hab ich doch gefunden: http://www.rfcafe.com/business/software/rf-workbench/rfwb-spur-web-screen.htm
Tools die diese Diagramme darstellen, fand ich mal. Ist schon länger her. Irgendwie gehen dir mir aber nur schlecht in den Kopf. Das scheint das Werkzeug der Leute von 1970 zu sein. So wie Smith-Diagramme damals sehr modisch hipp waren. Das größere Problem aber: Ich denke diese Diagramme zeigen keine Effekte durch die endliche Bandbreite der Stufen (bzw. derselbe Effekt durch Jitter/Phasenrauschen und letztlich ist auch jede Nutzmodulation so betrachtbar) an. Lasse mich gerne eines besseren belehren. Außerdem ist der Störeffekt natürlich auch von der Grenzfrequenz der Verstärkerstufen abhängig. Eine Spur die bei einem Langwellenempfänger irgendwo in den MHz rumhängt, hat keinen großen Effekt mehr. Die Spur die 100Hz neben der gewünschten Empfangsfrequenz liegt, kann aber den Empfänger komplett dicht machen! Dicht machen heißt, der Verstärker/Mischer wird nichtlinear (Aufgrund seiner nichtlinearen Kennlinie oder schlicht weil er die Aussteuerungsgrenze an der Versorgungsspannung errreicht) und die Intermodulationsprodukte der verschiedenen Linien am Eingang erzeugen immer mehr neue Linien am Ausgang. Dort entsteht dann ein breiter Störbalken im Spektrum.
Hallo Abdul, von Agilent gibt es den AppCAD. Mit dem Program für Mixer Spurs unter Signal-Systems. Läuft mit wine auch unter Linux. Gruß Markus
AppCAD hatte ich ja völlig vergessen, dabei natürlich auf dem Rechner. Hm ja, Die Bandbreite an den Ports könnte man durch min. max. Angaben simulieren. Sowas in der Art nur besser. Am Eingang dann ein komplettes Spektrum. Am Ausgang ein Bewertungsfilter. LTspice könnte man mißbrauchen. Im Zeitbereich wird es allerdings ewig rechnen. Abend einstellen, morgens Ergebnisse vergleichen. Da brauchts also doch ein richtiges Tool!
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