Hallo liebe Leute, ich hätte eine Frage, bezüglich eines kleines Projektes von mir. Und zwar möchte ich einen Wagen bauen, der Lasten transportieren kann. Dazu verwende ich einen 12V Bleiakkumulator, der einen fremderregten Dc-Motor antreibt( Daten: 12V, 500W, 42A, 2400rpm). Außerdem habe ich ein altes Differentialgetriebe von einem Rasenmähertraktor aufgetrieben mit einer Übersetzung von 1:28. Die Energieübertragung erfolgt über einen Keilriemen(mit 2 fast gleich großen Keilriemenscheiben). Die Fahrtrichtungsumschaltung erfolgt direkt über das Getriebe (Stellungen: Vorwärts-Neutral-Rückwärts). Im Leergang nimmt er erstmal einen Strom von 100A auf und dann bleibt er bei ~30A. Drehzahlregeln möchte ich ihn mit einer PWM mit Hilfe des TL494. Mein Problem ist aber, dass es immer meinen MOS-Fet schießt.(IRL3803) ich habe auch versucht, mehrere parallel zu schalten, jedoch ohne Erfolg. Deshalb würde ich mich sehr auf eure Ratschläge von euch freuen!. MfG Proxy Beitrag melden | Bearbeiten | Thread löschen | Markierten Text zitieren | Antwort | Antwort mit Zitat
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Also der ist direkt an dem IC verbunden, der mir die Pulsspannung ausgibt. Also im Anhang habe ich mal den Schaltplan, den ich im internet(ich denke sogar auf dieser Seite) gefunden habe.
200mA Source/Sink vs 140nC bei 100A öööhm.. das muss man ja jetzt für den offensichtlichen Nicht-Techniker erklären... Also nochmal: |200mA Source/Sink | vs | 140nC | bei | 100A | Mopedkupplung | | langsam schleifend | in | LKW Was passiert mit der Kupplung? :-)
ähm kaputt vielleicht?^^ Was sollte ich dann deiner Meinung nach verwenden? (außerdem habe ich die 100A im Millisekundenbereich)
kaputt :-) ist die richtige Diagnose. Welch zufall.. das gleiche wie deine Mosfets ;-) Aaaalso: Warum ist der Mosfet kaputt? a) Kupplung zu klein b) man lässt die zu lange schleifen c) der LKW ist zu schwer. Also gegen dei 100A kannst du nix machen... Du benötigst bei einem derart schweren LKW eine Sportkupplung^^ Wer damit schonmal gefahren ist, weiß: entweder die ist ausgekuppelt oder eingekuppelt. Der Schleifweg ist extrem kurz und demtentsprechend wird die kupplung nicht so warm^^ Eine andere Kupplung behebt also beide Probleme^^ Such mal nach Mosfettreibern im 10A-Bereich.... bei Ebay gibts Notlösungen wie den "gaaaanz tollen" TC4422.. wenn du bei Elektronikhäußern bestellen willst, gibts sicher einige alternativen.
Danke (: Aber ich würde mir wünschen selbst eine zu bauen^^. Wenn du sagst, dass das so schwer ist, werde ich es wohl aufgeben. Aber trotzdem Dankeschön (: (Edit: Ja ich bin kein Techniker. Bin auch erst 13 Jahre alt^^)
öööhm mal ein Nachtrag: gehen die Mosfets auch klauptt wenn der Motor nicht angeschlossen ist? Wenn JA, dann ist die Totzeit zu klein eingestellt. die muss aufgrund deiner Treiber-nicht-leistung ;-) recht lang sein. Wenn die Mosfets nur noch zerhaut wenn der Motor dran ist, dann wünsch ich dir Erfolg mit einem neuen und besseren Treiber... Allerdings wird dir der Treiber nicht helfen... wenn die Totzeit quatsch ist. Ansonsten.... induktive Spannungsspitzen oder sowas? Schutzschaltung haste?
Also ich habe eine Schottkydiode parallel zum Motor geschalten und an kleinen Motoren wie Scheibenwischermotoren etc. ( hab sehr viele zu Hause^^) funktioniert es einwandfrei.
Naja.. also da würde ich echt mal auf Ebay schauen und dir einen TC4422 zulegen. Wenn du es damit aufbaust... probiere wieder die Scheibenwischer und dann halt mal den "LKW" ;-)
Schau Dir mal Treiberstufen für FETs an. Der TL494 kann leider keine FETs direkt ansteuern weil er nur in eine Richtung (nach Plus oder Masse) aktiv treiben kann. Da muß man mit einer Treiberstufe aus zB. einem NPN-, einem PNP-Transistor und einem 10k-Widerstand nachhelfen. Bei 500W Leistung bzw. ein wenig mehr wenn ich da an 12V*100A denke müssen die FETs schnell geschaltet werden. Wenn das zu langsam geht ändert sich der Widerstand des FETs nur langsam und er setzt in dieser Zeit viel Energie in Wärme um.
Bauartbedingt kann der IRL auch nur max. sowas um die 70-75 A, die Beinchen des TO220 Gehäuses vertragen nicht mehr. Du solltest also mindestens 3 dieser FETs parallel schalten. Sorge für grosszügige dicke Zuleitungen und denke unbedingt über eine Strombegrenzung/Messung nach. Damit reduzierst du den unvermeidlich hohen Anlaufstrom ein wenig, bis der Motor den Wagen ein wenig in Fahrt gebracht hat. Im Moment des Anlaufens ist der Motor ja praktisch ein Kurzschluss. Schau im Netz auch mal nach dem 'Cougar' Controller. Das ist ein DC Conntroller für die bekannten Antriebe wie Gabelstaplermotore von GE und z.B. die Trige 6-15 kW Motore. Als Anregung sicher interessant.
Wow. Erstmal Vielen Dank für die tollen Antworten von euch ! Ich werde jetzt sofort beginnen eure Vorschläge zu probieren und informiere euch dann darüber ob es geklappt hat! Danke noch einmal! (:
Laut gedacht: Gibts da auch was fertiges aus dem Modellbau? Natürlich nur, wenn es um das Ergebnis geht und nicht ums Basteln.
@Wooschder wie meinst du das genau? Also es gibt die schon im Baumarkt zum Kaufen, aber mit einem Verbrennungsmotor. Und es funktioniert endlich! Aber leider nicht mit dem 500W Motor, sondern mit einem 200W Motor. Es lässt sich nun einwandfrei regeln. Wenn ich den Kippmechanismus fertig habe kann ich dann mal ein paar Fotos und Videos posten(falls man hier Videos posten darf^^). Danke nochmal für eure Hilfe! .
Was für ne Diode verwendest du eigentlich? Hält die den Strom aus der auch durch den mos geht aus? Weil wenn du den Stromkreis öffnest fließt der Strom erst mal mit gleicher Größe weiter durch die Spule(Motor), bloß dann mit invertierter Spannung und somit durch die Diode. Wenns dir hier die Diode grillt kanns dir dann im weiteren durch die hohen Spannungsspizen den Mosfet zerlegen.
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